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Apple Watch Ultra oder Garmin Fenix 7 – (K)ein fairer Vergleich?

Das wird wahrscheinlich mein bisher kontroversester Testbericht. Garmin Fenix 7 oder Apple Watch Ultra?
Diese beiden Uhren kann man einfach nicht miteinander vergleichen… Oder kann man das doch?

Garmin Nutzer lachen teilweise nur über die neue Apple Watch Ultra, während einige andere in ihr DIE neue beste Sportuhr auf dem Markt sehen.

Ich habe beide Uhren nun mehrere Monate getragen. In diesem Artikel und Video möchte ich dir von meinen persönlichen Erfahrungen berichten. Kann man diese Uhren miteinander vergleichen? Und welche Uhr schneidet dann besser ab?

Übrigens geht es in diesem Testbericht auch um die Garmin Epix 2, da diese im Prinzip in einem Atemzug mit der Fenix 7 genannt werden kann.

Alles wichtige zum Vergleich der Apple und Garmin Uhren erfährst du im heutigen Blogbeitrag, viel Spaß!

Garmin Fenix 7_vs_Apple Watch Ultra - Vergleich

Optik und Eckdaten der Apple Watch Ultra und Garmin Fenix 7 


Apple bezeichnet die Ultra als die robusteste Apple Watch aller Zeiten. Und Robustheit, so viel kann man schon mal sagen, ist auch eine der Paradedisziplinen der Fenix 7.
Materialtechnisch kommt bei der Apple Watch Ultra im Gegensatz zur normalen Apple Watch Titan zum Einsatz, das Displayglas besteht zudem aus Saphir. Die Uhr hat einen Gehäusedurchmesser von 49 mm und ist 14,4 mm dick. In dieser Hinsicht hast du auch kein Mitspracherecht, die Uhr gibt es nur in dieser Version.

👉 mehrere Gehäusegrößen bei der Fenix 7 
Bei der Fenix 7 hast du hingegen die Qual der Wahl. Es gibt drei verschiedene Größen mit 42, 47 und 51 mm und daneben gibt es auch noch drei verschiedene Ausgaben, nämlich die Standard Version, die Solar Version und die Saphir Solar Version. Bei den beiden Solar Versionen kommt genauso wie bei der Apple Watch Ultra Titan zum Einsatz, bei der Standard Version ist Edelstahl verbaut.

Ich selber habe jetzt hier die Fenix 7X Saphir Solar, also die größte Variante. Hier hat die Uhr wie gesagt einen Gehäusedurchmesser von 51 mm und ist 14,9 mm dick. Damit ist sie im Prinzip nur minimal größer als die Apple Watch Ultra, aber dennoch wirkt sie deutlich massiver und auch robuster.

Das liegt wahrscheinlich zum Teil am Gewicht: Hier haben wir ca. 61 Gramm bei der Apple Watch Ultra, 89 Gramm bei der etwas größeren Fenix 7X Saphir Solar und 79 Gramm bei der klassischen Fenix 7.

Es liegt aber sicherlich auch am Displayrand, der bei der Fenix 7 deutlich größer ausfällt als bei der Apple Watch Ultra. Ansonsten sollte man noch erwähnen, dass wir hier bei der Fenix 7 ein rundes und bei der Ultra ein eckiges Display haben.

Dadurch und eben auch durch diesen Rand bietet selbst die größere Version der Fenix 7 nur Platz für 280 x 280 Pixel, während die Apple Watch Ultra ein Display mit einer Auflösung von 410 x 502 Pixeln bietet. Das ist ein Unterschied, der nicht nur auf dem Papier groß ist, sondern sich definitiv auch bemerkbar macht.

👉 Optisch ist die Garmin mehr eine reine Sportuhr als die Apple Watch Ultra 
Insgesamt ist es rein optisch aber sicherlich eine Geschmackssache. Die Fenix 7 ist optisch wirklich eine Sportuhr, enttarnt einen also im Alltag sehr schnell als Sportler bzw. Outdoor Enthusiasten.
Das ist per se weder etwas Positives noch Negatives, es ist einfach Typ-Sache. Die Apple Watch Ultra ist definitiv deutlich größer, massiver und robuster als die klassische Apple Watch, sieht aber im Gegensatz zur Fenix 7 etwas eleganter und nicht direkt wie eine reine Sportuhr aus.

Hier musst du für dich selber wissen, was dir besser gefällt.

Unterscheide beim Display der Fenix 7 und Watch Ultra 

Wo wir gerade schon mal kurz über das Thema Display gesprochen haben, hier gibt es direkt mal einen etwas größeren Unterschied zwischen beiden Uhren. Bei der Apple Watch Ultra kommt wie für eine Smartwatch üblich ein AMOLED-Display zum Einsatz. Dieses zeichnet sich dadurch aus, dass es besonders hell, farbenfroh und kontrastreich ist. Hell ist es übrigens alle Male, bei der Ultra erreicht das Display bis zu 2000 Nits, während die klassische Apple Watch, die auch bereits sehr hell war, “nur“ bis zu 1000 Nits bietet.

Garmin Fenix 7_vs_Apple Watch Ultra_Display

Hier muss ich auch wirklich sagen, das Display der Apple Watch Ultra ist absolut hervorragend.

Es lässt sich unter allen Bedingungen exzellent ablesen, bietet sehr satte Farben und Kontraste und es macht einfach Spaß auf die Uhr zu gucken.

Die Fenix 7 hat da einen ganz anderen Ansatz. Hier kommt nämlich ein transflektives Memory-in-Pixel Display zum Einsatz, wie es bei so vielen Sportuhren verwendet wird. Diese Art von Displays strahlen von sich aus kein Licht aus, sondern reflektieren nur ihr Umgebungslicht. In dunklen Umgebungen ohne sonderlich viel Licht sind sie daher auch eher dunkel, dahingegen können sie in extrem hellen Umgebungen, wie unter direkter Sonneneinstrahlung so richtig ihre Stärken ausspielen, also zum Beispiel wenn man in den Bergen wandern ist und das Display direkt von der Sonne bestrahlt wird.

AMOLED Displays hatten früher häufig den Nachteil, dass sie in der Sonne stark gespiegelt haben und kaum noch abzulesen waren. Das ist jetzt allerdings meinen Erfahrungen zufolge nicht mehr ganz so der Fall, denn das Display der Apple Watch Ultra war eigentlich unter allen Bedingungen sehr gut abzulesen.
Unter wirklich sehr starker Sonne hat zwar sicherlich teilweise die Fenix 7 leicht die Nase vorn, aber deutlich größer ist der Unterschied in dunkleren Umgebungen oder generell in Innenräumen. Hier ist nämlich deutlich sichtbar, dass das Display der Apple Watch Ultra einfach viel, viel heller und farbenfroher ist.

Garmin Fenix 7_vs_Apple Watch Ultra - Displayunterschiede

Garmin Fenix 7_vs_Epix 2_Display

Alternativ zur Garmin Fenix 7 gibt es übrigens auch noch die Garmin Epix 2, die im Prinzip die gleiche Uhr nur mit AMOLED-Display ist. Jetzt fragst du dich vielleicht folgendes: Wieso gibt es denn dann überhaupt noch transflektive Displays?
Das Stichwort hierzu lautet Akkulaufzeit, denn diese Displays sind deutlich akkuschonender als die AMOLED Displays und genau das bringt uns zum nächsten Punkt:

Akkulaufzeit der beiden Uhren

Während die Kategorie “Display“ also meiner Meinung nach klar an die Apple Watch Ultra geht, so geht der Punkt Akkulaufzeit sogar noch deutlicher an die Fenix 7. Apple hat sich für die deutlich verbesserte Akkulaufzeit der Ultra im Gegensatz zur normalen Series 8 nämlich durchaus gefeiert, Garmin hingegen konterte mit einem Tweet, dass sie Akkulaufzeit in Monaten und nicht in Tagen messen. Das spiegelt das Kräfteverhältnis in dieser Hinsicht ganz gut wider.


Auf dem Papier hält die Apple Watch Ultra bis zu 36 Stunden durch, also 1 ½ Tage. Ich selber habe hier viele Tests gemacht, an einem Tag habe ich 3 Trainingseinheiten aufgezeichnet und sie rund um die Uhr getragen und selbst dann hat die Uhr mehr als 2 Tage gehalten.

Meinen Erfahrungen zufolge beträgt die Laufzeit hier 2-3 Tage, je nach Nutzung. Wenn du die Akkulaufzeiten der Apple Watch Series 8 oder vorherigen Modellen gewöhnt bist, wird dir das viel vorkommen, aber eingeschweißte Garmin Nutzer können darüber nur lachen.

Ich selber habe hier wie gesagt die Fenix 7X Saphir Solar und diese Uhr hält im Smartwatch Modus bis zu 28 Tage bzw. unter günstigen Solarbedingungen sogar bis zu 37 Tage.

Es gibt hier wie gesagt viele verschiedene Modelle und Garmin gibt für all diese Modelle die Laufzeiten in verschiedensten Szenarien an. All das hat Garmin dir in dieser Tabelle zusammengestellt:

Garmin Fenix 7_Akkulaufzeiten

Praxistest Akkulaufzeit

Ich dachte mir, ich nehme euch einfach mal mit, in einen klassischen Tag im Rahmen einer meiner Uhren-Testphasen, um euch zu zeigen, wie sich die Akkulaufzeit hier bei beiden Uhren verhält.

Bei beiden Uhren bin ich voll aufgeladen in den Tag gestartet, 100%. Dann war ich eine gute halbe Stunde laufen, danach hatten beiden Uhren noch 98%. Als nächstes war ich 45 Minuten im Fitnessstudio. Akkustand danach: Apple Watch Ultra 92%, Fenix 7 97%. Dann stand eine Radtour auf dem Programm, auch die hat etwa 45 Minuten gedauert. Ganz schön sportlich, oder? 😉

Die Apple Watch Ultra hatte danach noch 87%, die Fenix 7 96% der Akkuleistung. 

Dann habe ich zwar keine weitere Sporteinheit an diesem Tag mehr aufgezeichnet, aber ich habe beide Uhren auch im Alltag noch viel genutzt. Am Ende des Tages hatte die Apple Watch Ultra noch 72%, die Fenix 7 93 % Akkuleistung. 

Meinen Erfahrungen zufolge hält die Ultra etwa 2-3 Tage durch, die Fenix 7 ungefähr 14 Tage. Also unterm Strich geht der Punkt Akkulaufzeit natürlich sehr deutlich an die Fenix 7. Bei dieser Uhr wundert man sich nämlich wirklich teilweise, wofür hier überhaupt ein Ladekabel mitgeliefert wird. Falls du zum Beispiel öfter mal in den Bergen oder generell im Outdoor Bereich unterwegs bist und hier auch mal längere Touren machen willst, z.B. wirklich mehrtägige Expeditionen oder falls du Ultratriathlet bist oder so etwas, dann sollte für dich der Fokus klar auf der Fenix 7 liegen.

Klar, du kannst mit der Apple Watch Ultra sicherlich auch einen Marathon absolvieren und du kannst auch eine längere Wanderung problemlos mit ihr aufzeichnen. Ich war zum Beispiel mit der Series 8, dessen Akku ja sogar nochmal schwächer ist, diesen Sommer auf der Zugspitze, war hier 8 Stunden unterwegs und die Uhr hat durchgehalten. Das schafft die Ultra also alle Male, aber wenn es wirklich in den Bereich mehrtägiger Wanderungen oder Expeditionen geht oder auch wenn es dich einfach nervt, die Uhr alle paar Tage aufladen zu müssen, dann führt kein Weg an der Garmin Fenix 7 vorbei.


Alternativ können wir auch hier wieder über die Garmin Epix der zweiten Generation sprechen. Diese hat nämlich genauso wie die Apple Watch Ultra ein AMOLED-Display, ist ansonsten aber funktional so gut wie identisch mit der Fenix 7.

Durch das Display ist die Akkulaufzeit zwar niedriger als die der Fenix, aber mit bis zu 6 Tagen im Always-On-Modus und bis zu 42 Stunden im GPS-Trainingsmodus ist sie deutlich, deutlich besser als die der Apple Watch Ultra. Das wäre also sicherlich für den einen oder anderen von euch eine sehr gute Kompromisslösung.

Unterschiede bei den Sport & Trainingsfunktionen

Optik, Display, Akku: All das betrifft die Hardware der beiden Uhren. Sprechen wir nun endlich auch über die Software. Welche Funktionen bieten beide Uhren speziell für uns Sportler?

Ich möchte jetzt hier gar nicht auf alle Funktionen eingehen, denn das habe ich bereits ausführlich in meinen separaten Testberichten zu beiden Uhren gemacht. Hier soll es jetzt wirklich um den Vergleich gehen, damit du für dich weißt, welche Uhr die richtige Wahl ist.

In meinen Artikel "Garmin Fenix 7 Testbericht" habe ich die Top Garmin Uhr auf Herz und Nieren getestet. 

In meinen Artikel "Apple Watch Ultra Testbericht" habe ich die Top Apple Watch Uhr ebenfalls auf Herz und Nieren getestet. 

Hier brauchen wir gar nicht lange um den heißen Brei herumreden: Was die Sport- und Trainingsfunktionen angeht, hat Garmin klar die Nase vorn.

Versteh‘ mich nicht falsch, die Apple Watch Ultra bietet hier wirklich vieles: Du hast unzählige Trainingsmodi, Triathleten können sich auch über einen Multisportmodus freuen, du kannst dir während des Trainings zahlreiche Statistiken anzeigen lassen, darunter auch fortgeschrittene Daten, wie die Laufleistung, die Schrittlänge, die Schrittfrequenz, die vertikale Bewegung und die Bodenkontaktzeit.
In der Apple App kannst du dann weitere Daten und Statistiken zu jedem deiner Workouts einsehen

Im Trainingsmodus selber hast du hier also eigentlich alles, was du brauchen könntest. Die Unterstützung für uns Sportler hört dann aber eben im Prinzip auch auf, sobald du den Trainingsmodus wieder verlässt.

Bei Garmin hast du all die genannten Funktionen natürlich auch, aber du hast eben auch abseits des Trainingsmodus noch viele weitere Widgets.

Beispielsweise wäre da das Widget “Trainingsbereitschaft“.
Dabei siehst du genau aufgeschlüsselt, wie bereit du für dein nächstes Training bist, basierend auf deinem Schlaf, deiner Erholungszeit, deiner Herzfrequenzvariabilität, deiner Trainingsbelastung, deiner Schlafhistorie, sowie auch deinem Stresslevel.

Für all diese Punkte siehst du dann, ob sie zu deiner Erholung beitragen oder ob es hier etwas zu verbessern gibt und alles in allem erhältst du dann eben einen zusammenfassenden Wert zu deiner Trainingsbereitschaft

Garmin Fenix 7_Trainingszustand

Du hast die “Body Battery“, die im Prinzip angibt, wie viele Energiereserven dir noch für den Tag bleiben und du hast das “Trainingsstatus“-Feature. Dabei siehst du, ob du aktuell dein Fitnesslevel verbesserst, beibehältst oder verschlechterst.

Dieser Wert basiert hauptsächlich auf dem VO2-Max Wert, also deiner maximalen Sauerstoffkapazität, deiner Herzfrequenzvariabilität und deiner akuten Trainingsbelastung. Hier kommen aber noch viele weitere Faktoren ins Spiel und zu all diesen siehst du dann wieder ganz konkret aufgeschlüsselt, wie diese deinen Trainingsstatus beeinflussen.

Das sind alles Daten und Statistiken, die Garmin einerseits aus deinen Trainingseinheiten, andererseits aber auch aus deinen Erholungsphasen herauszieht und diese dann eben zusammenrechnet.

Das macht ja auch Sinn, denn Sport besteht eben nicht nur aus dem Training selber, sondern auch aus der Erholung, dem Schlaf, dem Stresslevel und vielem mehr.

Bei der Fenix 7, der Epix 2, der Forerunner 955 und anderen Top-Sportuhren von Garmin hast du all das eben gebündelt in einer Uhr.

👉 Sportfunktionen bei der Apple Watch Ultra nicht so umfangreich wie bei der Fenix 7
Bei der Apple Watch Ultra haben wir nicht so ein großes Zusammenspiel. Einer der Vorteile der Uhr ist sicherlich, dass du hier auch auf Apples AppStore zurückgreifen kannst und dich somit an den Funktionsumfang der Garmin Fenix 7 herantasten kannst. Aber um wirklich den Funktionsumfang der Garmin Uhr zu erreichen, müsstest du wahrscheinlich viele verschiedene Apps auf die Uhr laden und dann immer wieder zwischen diesen hin- und herwechseln, also dieses ganze Zusammenspiel ist bei Garmin einfach deutlich besser, vor allem für wirklich ambitionierte Sportler oder Zahlenfreaks.

👉 EKG Funktion bei Apple Watch Ultra 
Es gibt aber auch eine Funktion, die die Apple Watch Ultra bietet, die Fenix 7 hingegen nicht und das ist die EKG-Funktion. (Hier findest du weitere Uhren mit EKG Funktion).
Bei der Ultra kannst du nämlich direkt am Handgelenk ein Elektrokardiogramm aufzeichnen, was dich auf eventuelle Herzrhythmusstörungen aufmerksam machen kann. Weitere Gesundheitsfunktionen, wie das Tracken des Blutsauerstoffs, sind bei beiden Uhren mit dabei.

Generell bietet Apple sehr viele Gesundheitsfunktionen für den Alltag, z.B. auch einen Temperatursensor, was besonders beim Periodentracking für Frauen sehr sinnvoll ist. Wenn es dann mehr in den Bereich Sport & Training geht, dann merkt man aber, wie sich die Fenix 7 von der Apple Watch abhebt.

Dann nochmal zum Trainingsmodus selber: Wie gesagt, hier hat auch die Apple Watch Ultra so einiges zu bieten. Aber auch hier gibt es noch ein paar Punkte, bei denen Garmin da nochmal einen draufsetzt. Zum einen kannst du dir bei der Fenix 7 die Live Stamina Daten anzeigen lassen.

Dabei werden dir während deiner Trainingseinheiten im Prinzip deine verfügbaren Energiereserven angezeigt, und zwar einmal die langfristigen und einmal die kurzfristigen. Die kurzfristige Energie kann zum Beispiel während eines Sprint-Intervalls schnell nach unten gehen, doch deine langfristige Energie geht normalerweise ziemlich gleichmäßig nach unten.

Garmin Fenix 7_StaminaFunktion

Nach dem Training siehst du dann auch noch, welchen Effekt dieses hatte. Das ist dann wiederum aufgeteilt auf den aeroben Trainingseffekt, also den Effekt auf deine Ausdauer und den anaeroben Trainingseffekt, also den Effekt auf deine maximale Leistungsfähigkeit. Außerdem wird dir eine vorgeschlagene Erholungszeit angegeben.

Dann gibt es bei der Fenix 7 noch die beiden fortgeschrittenen Funktionen “Pace Pro“ und “Climb Pro“. Bei der “Pace Pro“ Funktion kann bei deinen Strecken das Streckenprofil analysiert werden und dann wird eine Geschwindigkeits-Strategie dafür entwickelt. In steilen Abschnitten verringert sich die Pace also, und in flacherem Terrain erhöht sie sich.

Du kannst aber auch selber Strategien entwickeln, also zum Beispiel, dass du bei einem längeren Lauf erst etwas langsamer starten willst und dich dann steigern willst.

Die “Climb Pro“ Funktion hilft dir dabei, eine Strecke mit vielen An- und Abstiegen besser zu meistern. Dabei wird dir auf der Uhr angezeigt, wann der nächste Anstieg kommt, wie lang dieser ist und wie steil dieser ist. 

All das sind sicherlich Funktionen, die wahrscheinlich nicht jeder von euch brauchen wird, also wirklich fortgeschrittene Funktionen, aber gerade für sehr ambitionierte Sportler sind diese sicherlich hilfreich.

Unterschiede bei der Navigation

Ein Punkt, der sicherlich mehreren von euch am Herzen liegen dürfte, betrifft die Navigation. Bei der Apple Watch Ultra kannst du dich im klassischen Trainingsmodus leider nicht navigieren lassen.
Du kannst zwar die klassischen Maps nutzen und du natürlich auch Zusatzapps auf die Uhr laden, mit denen das Ganze dann möglich ist – ich selber nutze hier zum Beispiel die App WorkOutDoors - aber im klassischen, von Apple vorinstallierten Trainingsmodus kannst du die Navigation eben nicht nutzen. Für eine Sportuhr, die sich besonders an Outdoor Sportler richtet, eigentlich ein No-Go!

Bei der Garmin Fenix 7 ist die Navigation im Trainingsmodus natürlich mit dabei. Hier hast du topografische Karten mit allen möglichen Details, wie Straßennamen, Points of Interest und so weiter, du hast Skikarten, Golfplatzkarten, du kannst eine Backtrack Funktion nutzen und vieles, vieles mehr. Die Fenix 7 ist also auch echt ein kleines Navigationssystem.

Garmin Fenix 7 Navigationsansicht

Die Apple Watch Ultra hat auch eine Backtrack-Funktion. Diese finden wir in der Kompass-App, hier kannst du bestimmte Wegpunkte festlegen, also deinen aktuellen Standort speichern.

Dann kannst du eine Backtrack Funktion nutzen, bei dem du zu diesen Standorten zurück navigiert wirst, mithilfe des Kompasses. Dabei werden alle 2 Minuten deine Wegpunkte gespeichert, sodass dein Weg dann rekonstruiert werden kann. Das ist also zwar ganz nett, aber nicht mit der Backtrack Funktion bei Garmin zu vergleichen.

Während du bei Garmin außerdem alle möglichen Sensoren mit der Uhr verbinden kannst, kannst du bei der Apple Watch Ultra lediglich Herzfrequenz-Sensoren mit der Uhr koppeln, aber zum Beispiel keinen Geschwindigkeits- oder Trittfrequenzsensor. Das ist besonders für Radfahrer oder Triathleten sehr ärgerlich.

👉 Sportfunktionen nicht so ausgereift wie bei der Garmin Fenix 7
Also unterm Strich bietet die Apple Watch Ultra funktionstechnisch auch für Sportler wirklich vieles und entwickelt sich definitiv in die richtige Richtung. Für die allermeisten werden diese Funktionen wohl auch mehr als ausreichen, aber die Uhren haben natürlich beide ihren Preis und diesen Preis sollte man eigentlich auch nur zahlen, wenn man wirklich viele der Funktionen nutzt.

Fortgeschrittene, ambitionierte Sportler oder Zahlenfreaks werden daher sicherlich gerne in den Genuss der vielen Zusatzfunktionen der Fenix 7 kommen.

Hier ist wie gesagt das Zusammenspiel der verschiedenen Widgets nochmal deutlich besser und alle Aspekte des Trainings werden sinnvoll miteinander verknüpft.

Welche Uhr hat die genauere Pulsmessung?

All diese Daten und Funktionen, über die wir jetzt gesprochen haben, basieren letzten Endes auf Werten, die die Uhr an unserem Handgelenk misst und aufzeichnet. Sehr wichtig ist es daher natürlich auch, dass wir uns auch auf diese Messungen verlassen können. Wie genau sind die beiden Uhren also?

Eine der grundlegendsten Messungen, die fast auf alle Daten und Statistiken einen Einfluss nimmt, ist die Herzfrequenz. Hier siehst du die mal die aufgezeichneten Pulsdaten einer meiner Laufeinheiten und zwar zum einen die Daten der Fenix 7 und zum anderen die eines Brustgurts, den man aufgrund seiner erwiesenermaßen sehr hohen Genauigkeit als guten Vergleichswert nehmen kann:

Garmin Fenix 7 Pulsmessung beim Joggen

Hier beim Laufen haben wir eigentlich keine nennenswerten Unterschiede, also die Uhr zeichnet den Puls sehr ähnlich zum Brustgurt auf, so wie es sein sollte. Auch der durchschnittliche Puls stimmt mit 162 Schlägen pro Minute genau.

Dann das gleiche Spielchen für die Apple Watch Ultra und auch hier keine wirklichen Unterschiede:

Apple Watch Ultra_Pulsmessung

Schwieriger wird es für die Uhren dann allerdings beim Krafttraining, denn hier schwankt der Puls sehr schnell und abrupt und gleichzeitig erschweren auch die vielen kleinen Handgelenksbewegungen, sowie das Greifen die Pulsmessung. Daher sehen wir jetzt hier bei der Fenix 7 auch schon stärkere Abweichungen zu den Messungen des Brustgurts: 

Garmin Fenix 7_Pulsmessung_Kraftraining

Ab und zu werden Pulsanstiege gar nicht erkannt und teilweise auch einfach deutlich zu niedrig oder zu hoch. Der Durchschnittspuls stimmt jetzt hier zwar, doch das ist eher in die Kategorie “Zufall“ einzuordnen.

Wenn wir uns das Gleiche dann nämlich nochmal für die Apple Watch Ultra anschauen, dann sehen wir das hier die Pulsanstiege sehr gut erkannt werden:

Apple Watch Ultra_Pulsmessung_Kraftraining

Was wir hier jetzt sehen, ist, dass die Kurve der Ultra genau gleich zu der des Brustgurts verläuft, jedoch ein Stückchen nach rechts verschoben ist. Das bedeutet, dass die Pulsverläufe sehr gut erkannt werden, es jedoch einfach ein paar Sekunden dauert. Das ist aber im Prinzip egal, denn die Pulsdaten an sich stimmen.

Generell habe ich jetzt im Laufe der Jahre unzählige dieser Tests gemacht. Ich habe es schon bei der Series 7 gesagt, ich habe es bei der Series 8 gesagt und jetzt auch bei der Apple Watch Ultra:

Meinen Erfahrungen zufolge hat Apple die mit Abstand beste Pulsmessung!

Man könnte zwar meinen, dass Garmin als spezieller Sportuhren-Hersteller hier die genauere Messung hat, meinen Erfahrungen zufolge ist das nicht der Fall.
Die Messungen der Garmin Uhren sind gut, und auch besser als die der meisten anderen Sportuhren, aber Apple bietet eigentlich die einzige Pulsmessung, auf die ich mich auch beim Krafttraining, HIIT Training oder solchen Sportarten verlassen würde.
Natürlich ist die Genauigkeit bei der Pulsmessung auch immer ein Stück weit individuell und es kann sein, dass ihr komplett andere Ergebnisse erzielt, aber ich habe nun über Jahre immer und immer wieder diese guten Erfahrungen mit der Apple Pulsmessung gemacht.

Welche Uhr hat das genauere GPS?

Was die Genauigkeit angeht, können wir uns dann auch noch das GPS anschauen. Hier habe ich nämlich - anders als bei der Pulsmessung - jahrelang mit Garmin die besten Erfahrungen gemacht. Die Uhren waren für mich persönlich eigentlich immer sehr genau. Die Fenix 7 und die Epix 2 haben dann erstmals das so genannte Multiband-GPS angeboten.

Dabei werden mehrere Satellitensignale mit verschiedenen Frequenzen gleichzeitig abgerufen, was dann eben die Genauigkeit erhöht. Dass dem so ist, das habe ich auch bereits in einigen Praxistests nachgewiesen.

Folgende Garmin Uhren, wie die Forerunner 955 oder die Instinct 2 hatten dann auch allesamt diese Multiband-Funktion, die Apple Watch Series 8 allerdings noch nicht. Die Ultra bietet nun allerdings ebenfalls erstmals ein Dual-Frequenz-GPS-System. Um die Genauigkeit dieses Systems zu testen, mache ich immer verschiedene Praxistests.

Zunächst mal fahre ich in den Wald und absolviere dort auf engen Waldwegen den exakt gleichen Weg auf dem Hin- und Rückweg. Die aufgezeichnete Strecke sollte also aus zwei Teilen bestehen, die genau übereinander liegen. Dem ist allerdings nicht immer der Fall, wie du hier anhand der Kurven für verschiedene Uhren sehen kannst: 

Die Fenix 7, hier in Rot, sowie auch die Apple Watch Ultra in Blau zeigen sehr, sehr gute Ergebnisse. Hier stimmen die Strecken auf dem Hin- und Rückweg sehr gut überein und die GPS-Messung war auch unter diesen schwierigen Bedingungen im Wald sehr gut:

Garmin Fenix 7_vs_Apple Watch Ultra GPS_Tracking

Als weiteren Test zeichne ich dann noch immer eine weitere Fahrradfahrt auf und lasse meine Distanz dabei zum einen von der Uhr, als auch von einem Speed Sensor ermitteln.

Den Speed Sensor kann man direkt am Fahrrad anbringen, er trackt die Radumdrehungen und leitet darüber Geschwindigkeit und Distanz ab. Dadurch kommt es hier nicht zu den Problemen, die es beim GPS geben kann.

Laut Speed Sensor war ich bei dieser Tour 13,35 km unterwegs. Die Fenix 7 spuckt mir 13,37 km aus, die Apple Watch Ultra genau 13,37. Das ist also ein perfektes Ergebnis, aber ganz ehrlich 20 m auf über 13 km entspricht einer Abweichung von 0,1%, also das ist eigentlich zu vernachlässigen.
Insgesamt sind beide Uhren, was die GPS-Genauigkeit angeht, sehr genau und in dieser Kategorie gibt es meinen Erfahrungen zufolge zur Abwechslung mal keinen klaren Gewinner.

Unterschiede bei den Smarten Funktionen


Vergleich zwischen Garmin Fenix 7 und Apple Watch Ultra als Video

Fazit: Apple Watch Ultra oder Garmin Fenix 7?

Also gut, wie lautet nun das Fazit? Die Fenix 7 als bewährte Sportuhr oder doch die Apple Watch Ultra als Herausforderer? Wie du im Laufe dieses Testberichts wahrscheinlich schon bemerkt hast, gibt es hier keinen klaren Gewinner.

Die Apple Watch Ultra bietet das bessere, schönere Display und vor allem die bessere und aktuell auch beste Pulsmessung. Das Display ist übrigens auch im Vergleich zur Epix 2 nochmal deutlich heller, farbenfroher und kontrastreicher. Die Garmin Fenix 7 bietet hingegen den deutlich höheren Funktionsumfang in Sachen Sport- und Trainingsfunktionen und außerdem haben all diese Funktionen auch ein wesentlich besseres Zusammenspiel. Dazu ist die Akkulaufzeit hier um Welten besser als die der Apple Watch Ultra.

Rein als Sportuhr ist also unterm Strich die Fenix 7 sicherlich die bessere Wahl! Dennoch ist hier die Frage, wie viele der vielen Funktionen und wie viele Tage bzw. Wochen Akkulaufzeit man selber für sich überhaupt braucht. Die Apple Watch Ultra schließt für Sportler auf jeden Fall so ein wenig die Lücke zwischen klassischer Smartwatch und Sportuhr und ist genau als diese Hybridlösung sicherlich ebenfalls für viele von euch eine sinnvolle Option.

Lasst mich in den Kommentaren daher nun gerne wissen, was ihr von beiden Uhren haltet. Wie gesagt, ich bin mir bewusst, dass dieses Thema durchaus kontrovers ist, ich habe aber dennoch versucht, beide Uhren in diesem Vergleich möglichst objektiv darzustellen und euch meine Erfahrungen transparent zu zeigen. Wenn ihr noch irgendwelche Fragen zu einer der beiden Uhren habt, lest euch gerne noch meine separaten Testberichte zu beiden durch oder schreibt mir einfach direkt eine Mail.

Autor: Bernd Lakenbrink
Seit ich denken kann, habe ich eine sehr große Leidenschaft für den Sport. Da ich zudem sehr technikaffin bin und meine Stärken immer schon im naturwissenschaftlichen Bereich lagen, habe ich beschlossen diese beiden Leidenschaften als Autor miteinander zu verbinden. Vor kurzem habe ich meinen Master in “Sports Technology“ an der Deutschen Sporthochschule in Köln abgeschlossen und bin als Autor und Youtuber tätig.  

Garmin Connect App – eine ausführliche Vorstellung

Auf diesem Blog habe ich schon einige Uhren von Garmin vorgestellt, darunter mehrere Modelle aus der Forerunner Serie, die sich speziell an Läufer richtet, aus der Fenix und Epix Serie, die sich an Outdoor Sportler richtet und zuletzt auch die Venu 2 Plus, die eher in die Richtung einer Smartwatch geht. Ehrlich gesagt kann ich selber kaum noch zählen, wie viele Garmin Uhren ich bereits am Handgelenk hatte! 😉

In all diesen Testberichten habe ich auch immer kurz über die Garmin Connect App gesprochen, die beim Kauf jeder einzelnen Garmin Uhr immer mit dabei ist und den Funktionsumfang somit kostenlos nochmal deutlich erweitert. Da ich die App insgesamt für wirklich sehr sinnvoll halte, möchte ich jetzt hier nicht mehr nur kurz über sie sprechen, sondern ihr einen ganzen Blogartikel widmen.

Daher werfen wir heute mal gemeinsam einen Blick auf alle wichtigen Funktionen der App und hangeln uns gemeinsam durch das gesamte Menü. Also, ich würde sagen, lass uns keine Zeit mehr verschwenden und direkt starten. Viel Spaß! 😉

Garmin Connect App_Tagesübersicht

Installation Garmin Connect App

Die Garmin Connect App kannst du kostenlos im PlayStore für Android oder als Apple Nutzer auch im AppStore herunterladen. Dort musst du dich dann ganz einfach mit deinem Garmin Account einloggen, oder falls du noch keinen hast, einen anlegen. Das geht aber wirklich super schnell und einfach.

Als nächstes musst du dann deine Garmin Uhr mit der App verknüpfen. Auch das geht sehr schnell und einfach, du kannst hier einfach den wenigen Schritten direkt auf der Uhr folgen.

Garmin Connect App in Videovorstellung

Garmin Connect App Startseite

Nun aber zur App selber. Auf der Startseite hast du eine Übersicht mit vielen, verschiedene Widgets, Daten und Statistiken zum heutigen Tag. Auf die gehen wir gleich auch nochmal alle ein. Weiter unten siehst du dann auch noch Daten zum gestrigen Tag und eine Zusammenfassung der letzten 7 Tage. Ganz unten kannst du diese Startseite dann auch noch bearbeiten, indem du auf “Mein Tag bearbeiten“ klickst.

 Garmin Connect App  - mein Tag bearbeiten

Wenn du also zum Beispiel kein Interesse am Tracken deiner Stockwerke hast, kannst du dieses Widget entfernen. Wenn du es dann doch wieder angezeigt bekommen willst, klickst du einfach wieder auf das Plus. Für diejenigen unter euch, die nicht allzu entscheidungsfreudig sind! 😉

Außerdem kannst du die einzelnen Widgets auch sortieren, wie du möchtest, indem du rechts das Icon gedrückt hältst.

Ansichten Startseite

Sprechen wir dann aber nochmal etwas detaillierter über die einzelnen Ansichten auf der Startseite. Zunächst einmal werden dir hier die aufgezeichneten Trainingseinheiten des heutigen Tages angezeigt. Das ist in meinem Fall jetzt ein Krafttrainings-Workout

Garmin Connect App_Kraftraining Workout

Widget - Krafttrainings-Workout 

Wenn du dort draufklickst, dann siehst du dieses Workout nochmal in der wirklich ausführlichen Ansicht. Ich sehe in meinem Fall zum Beispiel, dass ich 34 Minuten und 11 Sekunden trainiert habe, dabei 272 Kalorien verbrannt habe und ich eine durchschnittliche Herzfrequenz von 120 Schlägen pro Minute hatte.

Darüber sehe ich außerdem schön grafisch dargestellt, welche Muskeln ich mit meinem Workout trainiert habe. In Rot, die, die dabei besonders beansprucht wurden und in Gelb, die auf denen zwar nicht der Hauptfokus lag, aber die ebenfalls mittrainiert wurden.

Das basiert dann natürlich entsprechend auf den Übungen, die man durchgeführt hat. Diese siehst du weiter unten dann auch nochmal aufgelistet, mit den Wiederholungszahlen und dem Gewicht und das kannst du dann natürlich alles anpassen, wie du möchtest, indem du oben auf “Bearbeiten“ klickst.

Garmin Connect App

Ganz unten sieht man dann noch, mit welcher Uhr man das Workout aufgezeichnet hat. In meinem Fall war das übrigens die Fenix 6X Pro Solar, die aktuell auch die Uhr ist, die ich am häufigsten trage. Und ja, das obwohl ja auch bereits die Fenix 7 herausgekommen ist. Ganz schön Oldschool also…😉

Neben der Hauptseite des aufgezeichneten Workouts gibt es noch weitere Seiten. Mit einer Wischbewegung nach rechts gelangst du zu den wichtigsten Daten und Statistiken in Listenform.

  • die Gesamtzeit,
  • die Durchschnittsherzfrequenz,
  • die maximale Herzfrequenz, d
  • en Trainingseffekt, (dazu gleich auch noch mehr),
  • die verbrannten Kalorien,
  • die Atemfrequenz und so weiter.

Wenn du einen Menüpunkt nicht ganz verstehst, kannst du einfach auf “Hilfe“ klicken und dann siehst du alle weiteren Infos, die du dazu benötigen könntest.

Mit einer weiteren Wischbewegung nach rechts kommst du in den Statistik-Bereich mit den wohl meisten Details, den Datenkurven. In diesem Fall jetzt zur Herzfrequenz, der Atemfrequenz und der Temperatur. Außerdem siehst du ganz unten noch, wie viel Zeit du in einzelnen Herzfrequenzzonen verbracht hast.

Der Bereich 1 ist dann der Bereich, wo dein Puls gerade anfängt zu steigen, hier ist die Intensität noch nicht allzu hoch. In diesem Bereich war ich jetzt zum Beispiel häufig in den Pausen zwischen meinen Sätzen.
Dann wird es von Bereich zu Bereich intensiver und Bereich 5 ist dann wirklich die Phase, wo mein Puls bei 90% oder noch höher vom Maximalpuls ist. In dieser Grafik siehst du dann die Aufteilung auf diese verschiedenen Bereiche.

Garmin Connect App - Krafttraining Aufteilung

Weiter oben siehst du außerdem den eben schon mal angesprochenen Trainingseffekt, das ist unterteilt in den aeroben Trainingseffekt und den anaeroben Trainingseffekt. Da steckt dann jetzt wirklich eine ganze Wissenschaft dahinter, Garmin arbeitet auch dafür extra mit dem Unternehmen Firstbeat zusammen, welches sich eben speziell auf diese Trainingsanalyse spezialisiert hat.

Kurz und vereinfacht gesagt ist der aerobe Trainingseffekt ein Maß für deine Ausdauer, Kondition und die verlängerte Leistungsfähigkeit, der anaerobe Trainingseffekt hingegen beschreibt eher deine maximale Leistungsfähigkeit, zum Beispiel deine Sprintfähigkeit. Für beide Trainingseffekte wird dir dann ein Wert zwischen 0 und 5 angezeigt.

In meinem Fall ist das 2,0 für den aeroben Effekt und 1,8 für den anaeroben Effekt. Das bedeutet, dass ich damit auf der aeroben Seite meine aktuelle Form beibehalten würde, anaerob hingegen nur einen geringen Nutzen hatte.

Das heißt, das Training hatte sowohl auf meine Ausdauer als auch meine maximale Leistungsfähigkeit auf jeden Fall einen Nutzen – wenn auch nur gering-, aber wenn ich meine Form verbessern oder sogar stark verbessern wollen würde, dann müsste ich das Training noch intensiver angehen.

Wie gesagt, das Ganze ist wirklich ein sehr umfassendes Thema, welches man jetzt nicht komplett in diesem Blogartikel ausarbeiten kann.

In meinem Artikel "aerobes oder anaerobes Training" findest du Tipps, wann welches Training sinnvoll ist und was die Begriffe bedeuten.

Mit einem Klick auf die Datenkurven dreht sich der Bildschirm automatisch und du siehst die Kurven nochmal in der Detailansicht.
Hier kannst du jetzt zum Beispiel dazu noch angeben, dass du dir parallel dazu noch die Atemfrequenz angucken willst. Dann würdest du jetzt sehen, wie sich dein Puls im Verhältnis zur Atemfrequenz verhält.

Garmin Connect App_Atemfreq

Garmin Connect App_Atemfrequenz

Je nachdem, welche Daten du jetzt genau von deiner Garmin Uhr aufzeichnen lässt, kannst du dann diese entsprechend miteinander vergleichen. Das finde ich persönlich immer sehr interessant.

Außerdem kannst du mit zwei Fingern auch in die Kurve reinscrollen, und wenn du beide Finger auf dem Bildschirm gedrückt hältst, dann kannst du dir den Durchschnittpuls eines bestimmten Bereichs anschauen. Das wäre dann auch erstmal alles, was du dir so an Daten und Statistiken für ein einzelnes Workout anzeigen lassen kannst.

Das war jetzt wie gesagt eine meiner Krafttrainingseinheiten, ich zeige dir jetzt auch nochmal, wie es für eine Laufeinheit aussieht…Die habe ich jetzt in diesem Fall mit der Garmin Fenix 7X Sapphire Solar im Februar aufgezeichnet, im Rahmen meines damaligen Tests

 Garmin Connect App - Lauftraining Auswertung

Hier sehen wir wieder die Zeit und die Kalorien und dann in diesem Fall noch die Distanz. Wenn wir dann wieder nach rechts scrollen, sehen wir wieder eine Liste mit den wichtigsten Daten, hier haben wir jetzt auch nochmal so etwas, wie die Stamina Daten – wenn du wissen möchtest, was das ist, dann schau dir am besten meinen Testbericht zur Fenix 7 an.

Garmin Connect App Laufbandtraining

Garmin Connect App - Laufbandtraining

Außerdem haben wir hier nochmal die Schrittfrequenz, die Temperatur und vieles mehr. Was dir hier genau angezeigt wird, hängt natürlich davon ab, welche Uhr du für das Aufzeichnen getragen hast und welche Einstellungen du dabei gewählt hast.

Aber gut, weiter rechts sehen wir die Hauptstatistiken dann auch noch aufgeteilt auf verschiedene Runden, das habe ich jetzt so eingestellt, dass 1 km immer einer Runde entspricht. Und noch weiter rechts, haben wir dann wieder die Datenkurven. In diesem Fall jetzt unter anderem eine zur Pace.

Beim Trainingseffekt sehe ich jetzt zum Beispiel, dass ich einen sehr hohen aeroben Trainingseffekt, dafür aber keinen anaeroben Trainingseffekt hatte. Das liegt daran, dass ich hiermit eben gezielt meine Ausdauer und Kondition trainiert habe, nicht aber meine maximale Leistungsfähigkeit oder meine Sprintfähigkeit.

Aber gut, das war im Prinzip auch erstmal alles, was du zur Workout-Ansicht in der Garmin Connect App wissen solltest. Und damit kommen wir wieder zurück zur Startseite. Denn mit deiner Sportuhr kannst du natürlich nicht nur Trainingseinheiten aufzeichnen, sondern es werden auch rund um die Uhr in deinem Alltag wichtige Daten und Statistiken erfasst.

Widget - Herzfrequenz

Eine der grundlegendsten Statistiken ist dabei die Herzfrequenz. Hierfür haben wir auf der Startseite ein extra Widget und wenn wir dort draufklicken, dann sehen wir den Verlauf unserer Herzfrequenz im Laufe des Tages.
Bei mir war er jetzt nachts natürlich sehr niedrig und dann eben so gegen 12 Uhr ist er stark gestiegen, denn dort habe ich ein Krafttraining aufgezeichnet.

Garmin Connect App Herzfrequenz

Garmin Connect App - Herzfrequenz

Weiter unten sehen wir dann noch, was heute so für Aktivitäten anstanden, neben dem Krafttraining waren das bei mir noch 3 kleinere Spaziergänge.
Wenn wir nach links swipen, sehen wir das Ganze dann für die vorherigen Tage, also gestern… vorgestern… und so weiter. Hier kann man so weit in die Vergangenheit reisen, wie man möchte! 😉

Widget - Body Battery 

Der nächste Punkt auf der Startseite der App ist die so genannte Body Battery. Die habe ich ja im Rahmen von vielen meiner neueren Garmin Uhren Testberichte bereits vorgestellt.

Die Body Battery ist im Prinzip wie der Name schon sagt deine Körperbatterie. Damit wird dir angegeben, wie viel Energie dir noch für den Tag bleibt. Durch einen erholsamen Schlaf oder längere Aktivitätspausen lädst du diese Batterie auf und durch intensive Trainingseinheiten oder viel Stress saugt sich diese Batterie leer.

Garmin Connect App_Body_Battery

Auch die Body Battery können wir uns dann natürlich wieder für vorherige Tage oder längere Zeiträume angucken. Im Prinzip sind die Widgets zum heutigen Tag alle so aufgebaut. Wie auch der nächste Punkt, nämlich das Stresslevel.

Widget - Stresslevel

Hierbei wird dir ebenfalls ein Wert zwischen 0 und 100 angezeigt, wobei 100 besonders hohen Stress bedeutet. Bei mir ist das in diesem Fall eine 13, denn mein Tag war zum Glück nicht besonders stressig. 

Garmin App - Anzeige Stresslevel

Das nächste Widget geht ein wenig damit einher, und zwar geht es hierbei um die Intensitätsminuten. Dabei geht es im Prinzip darum, wie viele Minuten du am Tag einer intensiven Aktivität nachgekommen bist. Bei mir waren das eben die 39 Minuten, die mein Workout gedauert hat. Ansonsten war ich nur locker spazieren oder ich sitze wie jetzt am Schreibtisch und arbeite an diesem Testbericht.

Widget - Kalorienverbrauch

Zu den Kalorien gibt es dann auch nochmal ein extra Widget. Dort sehen wir dann auch wieder, ich habe bisher 2385 Kalorien verbrannt, wobei 1851 davon in Ruhe verbrannt wurden, also Teil meines Grundbedarfs sind, und 534 Kalorien habe ich durch meine Aktivitäten verbrannt. Auch das kannst du dann natürlich auch wieder für die vorherigen Tage einsehen.

Garmin App_Kalorienverbrauch

Widget Schlafanalyse

Der nächste Punkt ist für viele von euch sicherlich auch noch sehr interessant, und zwar geht es um die Schlafanalyse. Hierbei siehst du zunächst einmal deine gesamte Schlafzeit, und dann auch noch, wie lange du davon in den verschiedenen Schlafphasen des Leichtschlafs, Tiefschlafs und REM-Schlafs verbracht hast und wie lange du nachts wach warst.

Auch dazu siehst du wieder eine Zeitleiste. Und du kannst dir dazu zum Beispiel noch deine Bewegungsdaten angucken, also wann du dich während der Schlafenszeit besonders viel oder wenig bewegt hast, dann deine Pulsoximeter-Daten, also deine Sauerstoffsättigung, und auch deine Atemfrequenz.

Auch hier ist es so, dass, das was dir hier angezeigt wird, auch davon abhängt, welche Uhr du genau trägst. Bei mir ist das ja die Garmin Fenix 6X Pro Solar, die insgesamt sehr, sehr viele Daten aufzeichnen kann.

Das Resultat der Schlafanalyse ist dann immer der so genannte Schlafscore. Garmin bewertet deine Schlafqualität nämlich jeden Morgen mit einem Wert zwischen 0 und 100. In der letzten Nacht lag mein Sleep Score jetzt zum Beispiel bei 84 und erhält dafür das Prädikat “Gut“. Garmin behauptet, dass ich einen langen, aber nicht erholsamen Schlaf hatte.

Und dann stehen hier noch viele weitere Infos, wie, dass ich wahrscheinlich zu wenig oder zu viel REM-Schlaf hatte und, dass mir Kreativität und Problemlösung heute eventuell schwerfallen könnten. Das kann ich jetzt in diesem Fall ehrlich gesagt nicht unbedingt bestätigen und mein Schlaf kam mir eigentlich auch recht erholsam vor. In den meisten Fällen fühle ich mich von Garmins Schlafanalyse aber tatsächlich sehr gut bestätigt und bin d’accord mit den Ergebnissen. 

Garmin App_Schlafanalyse

Unten sehen wir dann auch noch die Faktoren, die diesen Sleep Score beeinflussen. Zum Beispiel die Schlafdauer, das waren 8 Stunden und 23 Minuten. Das ist ausgezeichnet. Stress war auch sehr gering, ebenfalls ausgezeichnet.
Dahingegen lag mein Leichtschlaf bei 6 Stunden und 24 Minuten, was Garmin hier als Schlecht bezeichnet. Also hier zur gesamten Schlafanalyse gibt es wirklich sehr viel zu entdecken und das Ganze kann auf jeden Fall sehr sinnvoll sein!

Pulsoximeter

Beim nächsten Punkt geht es dann wieder um den Pulsoximeter, allerdings vor allem um die Akklimatisierung. Der Pulsoximeter kann nämlich vor allem dann sinnvoll sein, wenn du wissen willst, wie sich dein Körper in steigenden Höhen akklimatisiert. Ich selber war jetzt an diesem Tag nicht in verschiedenen Höhengebieten unterwegs, weshalb meine Sauerstoffsättigung recht konstant war.

Auch das Widget zum Trainingszustand ist sehr interessant! Dort siehst du dann nämlich, welche Trainingsreize du aktuell so setzt und wie der aktuelle Stand ist.

Bei mir steht jetzt hier “Formerhalt“, also mit meinem aktuellen Trainingspensum verbessere ich mich nicht großartig, aber ich verschlechtere mich auch nicht. Unter “Belastung“ siehst du das dann nochmal aufgeteilt auf die verschiedenen Trainingseffekte, die wir eben ja schon mal angesprochen haben

Garmin App_Formerhalt

Im anaeroben und leicht aeroben Bereich bewege ich mich im optimalen Bereich, allerdings ist mein Pensum im hoch aeroben Bereich zu niedrig. Daher zeigt mir die App jetzt auch an, dass ich versuchen soll, mehr Aktivitäten mit einer hohen aeroben Beanspruchung zu absolvieren, also zum Beispiel schnellere Lauf- oder Radfahreinheiten. Dadurch kann ich dann meine Laktatschwelle und auch meinen VO2-Max Wert verbessern. Der VO2-Max Wert ist ein Maß für deine maximale Sauerstoffkapazität und gibt damit im Prinzip deine Ausdauerleistungsfähigkeit an.

Gut, das waren dann aber erstmal alle Trainings- und Gesundheitsdaten, die du unter “Mein Tag“ findest. Ganz unten im Menü siehst du neben dem Punkt “Mein Tag“ dann außerdem den “Kalender“.
Dort siehst du dann nochmal die Zusammenfassungen für jeden einzelnen Tag, kannst dann dort auf einzelne Tage draufklicken und siehst dann auch dort nochmal alle Daten und Statistiken zusammengefasst.

Garmin App_Zusammenfassung

Die Untermenüs: Erweiterte Statistiken 

Wie du siehst, mit einer Garmin Sportuhr kann wirklich sehr, sehr viel aufgezeichnet werden und die wirklich detailreiche Ansicht zu den meisten Daten findest du dann erst in der Garmin Connect App. Dieses ganze “Mein Tag“ Menü ist im Prinzip aber immer noch nur eine Übersicht.

All diese Daten und Statistiken, die wir uns jetzt schon angeschaut haben, findest du dann nämlich auch nochmal, wenn du oben links auf die drei Balken klickst oder wenn du vom linken Rand nach innen wischt.

Garmin App_erw_Statistik

All die Menüpunkte mit den blauen Icons führen dann auch nochmal zu all den bisher besprochenen Daten. Zum Beispiel kannst du in die Gesundheitsstatistiken gehen und dir dann die Daten für die Body Battery angucken… Oder möchtest du deine Herzfrequenz-Daten nochmal etwas genauer unter die Lupe nehmen? Kein Problem, auch hierfür gibt es einen extra Menüpunkt.

👉 fortgeschrittene Metriken wie Lakatschwelle oder anaerobe Schwelle sind auch einsehbar

Neben den klassischen Gesundheitsstatistiken hast du hier auch wieder die Leistungsstatistiken, wie den VO2-Max. Hier hast du dann auch nochmal weitere sehr fortgeschrittene Metriken, wie die leistungsbezogene anaerobe Schwelle oder die Laktatschwelle.

Das ist dann wirklich vor allem für sehr, sehr ambitionierte Sportler interessant und geht sehr in die Tiefe. Es würde jetzt daher auch den Rahmen dieses Blogartikels sprengen über all diese Daten zu sprechen, aber bei Interesse findest du dazu zahlreiche Infos auf Garmins Webseite oder im Hilfebereich der App.

Garmin App_Gesundheitsstatistik

Über das Menü links kannst du außerdem auch noch nach bestimmten Aktivitäten filtern. Mit einem Klick auf “Fitnessstudio und Geräte“ siehst du also all deine Krafttraining-Workouts der letzten 7 Tage und kannst dir das dann auch wieder für 4 Wochen oder für ein ganzes Jahr anschauen.

Unter “Alle Aktivitäten“ findest du dann wiederum eine Liste mit all deinen Trainingseinheiten. Wenn du mal vergessen hast, ein Training aufzuzeichnen, kannst du hier außerdem auch im Nachhinein eine manuelle Aktivität erstellen.

Einstellungen: Das Maximale aus der App herausholen

Aber gut, damit wären wir mit den Daten und Statistiken auch erstmal durch. Jetzt geht es eher nur noch um Einstellungen und verschiedene, kleine, ganz nette Funktionen. Angefangen im Abschnitt “Training“ und dort unter “Trainings“.

Abschnitt Training

 Hier können wir jetzt nämlich vorinstallierte geführte Trainingseinheiten auf unsere Uhr laden oder auch eigene Trainingseinheiten erstellen. Bei “Training suchen“ haben wir zum Beispiel ganz viele verschiedene vorgefertigte Workouts.

Das sind teilweise Krafttraining-Workouts mit Gewichten, Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, Yoga-Workouts, Pilates-Einheiten und so weiter.

Garmin App_Training_suchen

Dabei siehst du für jedes Workout, wie lange das Ganze dauert, welche Muskeln trainiert werden, welche Ausrüstung du brauchst und du siehst auch, welche Übungen du dabei wie lange oder wie oft ausführen musst.

Wenn du dann auf eine Übung draufklickst, dann wird dir dazu auch ein Video angezeigt mit einer Animation, wie du diese Übung durchführen solltest. Weiter unten siehst du das Ganze auch nochmal in Textform.

Das Workout deiner Wahl kannst du dann in “Deine Trainings“ speichern und dann wird es dir auf deiner Uhr angezeigt. Je nachdem welche Uhr du hast, kannst du dir dort dann übrigens auch nochmal die Animationen der jeweiligen Übungen ansehen.

Neben den von Garmin zur Verfügung gestellten Workouts kannst du dir aber auch selber ein Workout zusammenstellen und was ich noch interessanter finde, ist, dass du dir auch ganze Trainingspläne an die Seite holen kannst.

Trainingspläne

Im Punkt “Trainingspläne“ siehst du verschiedene Optionen, zum Beispiel ein 5 Kilometer Laufplan, ein 10 Kilometer Plan, ein Halbmarathon-Plan und auch verschiedene Radfahrpläne.

Wenn dir ein Plan zusagt, kannst du diesen einfach auswählen und musst dann einfach ein paar Angaben zu deinem aktuellen Trainingszustand und generell zu dir als Person machen. Wie viele Kilometer läufst du pro Woche? Was ist deine durchschnittliche Laufpace? Und vor allem: Was ist dein Ziel?

Als nächstes hast du dann die Auswahl zwischen verschiedenen Coaches. In diesem Fall wären das jetzt Jeff Galloway, einem Olympiateilnehmer und Bestsellerautor, Greg McMillan, einem Physiologen und Online-Laufcoach und Amy Parkerson-Mitchell, einer Physiotherapeutin und Laufexpertin. Das klingt natürlich alles nicht schlecht.  Die jeweiligen Coaches stellen sich dir dann auch nochmal in einem kurzen Video vor und du siehst so ein paar generelle Eckdaten zu deren Trainingsplan.

Garmin App_Coaches

Also Jeff zum Beispiel geht das Ganze mit einem 16-20 Wochen langen Plan bei 3 Trainingseinheiten pro Woche an, Greg hingegen trainiert 12-16 Wochen mit dir, dafür aber mit 4-5 Trainingseinheiten pro Woche.

Da kannst du den zeitlichen Rahmen aber im Endeffekt auch selber nochmal festlegen, denn wenn du dann zum Beispiel mal Jeff auswählst, dann kannst du noch angeben, an welchen Tagen du trainieren könntest, an welchen Tagen du eine lange Einheit am besten absolvieren könntest und zu guter Letzt, wann du den Halbmarathon dann letzten Endes bestreiten willst. Dann wird dir das Ganze nochmal zusammengefasst angezeigt und dann kannst du den Plan erstellen. Die bevorstehenden Trainingseinheiten werden dir dann in der App und natürlich auf deiner Uhr angezeigt.

Strecken

Der nächste Punkt im Abschnitt “Training“ wäre dann der Punkt “Strecken“. Hier können wir ganz einfach bestimmte Routen in die App und dann schlussendlich auch auf unsere Uhr laden. Dabei kannst du zum Beispiel einfach eine Strecke mit der Uhr aufzeichnen lassen und diese dann abspeichern oder du kannst zum Beispiel über Komoot Routen planen und dann auf die Uhr laden.

Garmin App_Strecken

Hier siehst du dann in einer Liste all deine gespeicherten Strecken. Beim Klicken auf eine der Strecken siehst du die entsprechende Karte dazu und weiter unten noch, wie lang die Distanz ist, sowie wie groß der Gesamtanstieg und Gesamtabstieg ist. Außerdem sehen wir hier noch das Höhenprofil der Strecke.

Pace Pro

Als nächstes im Menü siehst du den Punkt “Pace Pro“. Was hat es damit eigentlich auf sich? Bei PacePro können wir im Prinzip die Geschwindigkeit im Verlaufe einer Strecke im Vorfeld planen.

Dabei kannst du eine deiner Routen angeben und dann wird das Höhenprofil dieser Strecke analysiert und die Geschwindigkeit wird dementsprechend angepasst. Wenn es steil bergauf geht, wird die Geschwindigkeit also geringer und bergab wird sie dementsprechend höher.

Du kannst aber auch selber angeben, dass du zum Beispiel erst etwas langsamer starten willst und dich dann steigern willst oder du kannst angeben, dass du es bergauf etwas ambitionierter angehen willst.

Dann wird die Geschwindigkeit entsprechend angepasst. Weiter unten siehst du dann noch, wie schnell du auf welchen Streckenabschnitten sein solltest. Das wird dir dann auch auf der Uhr so angezeigt, wenn du das Training dieser Strecke startest. Die PacePro Funktion steht dir nicht bei allen Garmin Uhren zur Verfügung, eine Liste mit allen kompatiblen Geräten findest du auf der Garmin Webseite.

Segmente

Den nächsten Punkt “Segmente“ habe ich ehrlich gesagt noch nie so wirklich verwendet. Hier kannst du an virtuellen Wettkämpfen teilnehmen, um deine Leistung mit deinen früheren Aktivitäten oder denen von Freunden zu vergleichen. Dazu kannst du dann zum Beispiel auch die Strava App nutzen. Wenn du willst, kannst du dir das Ganze ja einfach mal anschauen, wie gesagt, ich habe es noch nie wirklich genutzt. 😉

Abschnitt Ausrüstung

Das gilt auch für den nächsten Menüpunkt – jetzt sind wir nämlich durch, was den Punkt “Training“ angeht und kommen zum Punkt “Ausrüstung“. Hier kannst du deine Sportausrüstung zur App hinzufügen, zum Beispiel deine Laufschuhe.

In dem Fall würdest du dann sehen, wie viele Kilometer du damit bereits gelaufen bist und so weiter. Du kannst dann also für jede Trainingseinheit angeben, welche Ausrüstung du dabei hattest. Das macht natürlich vor allem dann Sinn, wenn du zum Beispiel mehrere paar Laufschuhe hast oder fürs Radfahren oder sonstige Sportarten verschiedene Ausrüstung verwendest.

Im Punkt “Insights“ kannst du deine Aktivitäts-, Trainings- und Gesundheitsdaten mit denen der anderen Garmin Nutzer vergleichen. Ich selber bin männlich und zwischen 25 und 29 Jahre alt, deswegen werden meine Daten jetzt auch genau mit dieser Gruppe verglichen. Ich könnte meine Daten aber auch mit allen Nutzern vergleichen oder eine andere Alterskategorie wählen. Das können wir uns dann für verschiedene Daten angucken und so einschätzen, wo wir so im Vergleich mit anderen Nutzern liegen.

Garmin App_Insights

Die Garmin App als soziales Netzwerk

Gerade beim Abschnitt “Segmente“ haben wir ja schon so ein wenig die soziale Komponente der Garmin Connect App gesehen. Diese wird dann bei den nächsten Punkten noch deutlicher. Fangen wir mal an mit dem Punkt “Verbindungen“.
Hier kannst du Freunde suchen, Freunde einladen und Freundschaftsanfragen beantworten. Ich selber muss sagen, dass ich hier in der Garmin App eher als Einzelkämpfer unterwegs bin, also sorry an der Stelle an Reinhardt, dessen Freundschaftsanfrage ich bisher noch immer nicht angenommen habe.  Die Aktivitäten deiner Freunde siehst du dann unten im Menü im Newsfeed.

Garmin App_soziales Netzwerk

Eine weitere soziale Komponente der Garmin App siehst du unten im Menü beim Punkt “Challenges“. Hier gibt es eigentlich immer eine wöchentliche Schritte-Challenge und es gibt auch immer irgendwelche Monats-Challenges.

Garmin App_Soziales Netzwerk

Das kann natürlich immer nochmal als kleine Extramotivation dienen. Außerdem kannst du auch eigene Challenges ins Leben rufen, indem du auf “Challenge erstellen“ klickst. Ich habe jetzt gerade die Freundschaftsanfrage von Reinhardt akzeptiert und könnte ihn jetzt zu verschiedenen Sportaktivitäten herausfordern. Das ist insgesamt wirklich sehr nett gemacht. Ich denke, in Zukunft werde ich das Ganze auch vielleicht mal häufiger wahrnehmen. 😉

Gruppenfunktion

Aber gut, dann gehen wir mal weiter zum nächsten Punkt im Menü links und das ist der Punkt “Gruppen“. Dort können wir dann eben verschiedenen Gruppen beitreten. Hier gibt es eigentlich in jeder etwas größeren Stadt mehrere Gruppen. Die Garmin Community wächst generell jeden Tag um viele weitere, sportmotivierte Menschen!

Bei den “Kontakten“ siehst du dann die in der App gespeicherten Kontakte, das sind in meinem Fall nur meine beiden Eltern und mein Bruder. Die habe ich irgendwann nämlich mal als Notfallkontakte eingerichtet, was man ja ebenfalls bei Garmin machen kann. Du kannst aber auch einfach Telefonkontakte in die App laden oder neue Kontakte erstellen.

Notfallfunktionen

Verwenden kannst du diese dann eben für die Notfallfunktionen, welche du im nächsten Menüpunkt “Sicherheit und Tracking“ findest. Hier kannst du dann deine Notfallkontakte einstellen, festlegen, welche Nummer im Notfall angerufen werden soll und du kannst außerdem noch die LiveTrack Funktion einrichten. Dabei wird deine absolvierte Route dann quasi in Echtzeit an Freunde und Familie geschickt, je nachdem, wen du hier auswählst.

Garmin Pay Funktion

Eine Funktion, die du dann noch über die App einrichten kannst, ist das kontaktlose Bezahlen, und zwar über die Garmin Pay Funktion. Das nutze ich persönlich ehrlich gesagt nicht, aber wenn du willst, kannst du hier zum Beispiel deine Kreditkarte hinterlegen und dann somit mit deiner Sportuhr kontaktlos bezahlen.

Connect IQ Shop

Eine weitere Zusatzapp ist der Connect IQ Shop, der ebenfalls im Menü verlinkt ist. Das ist im Prinzip Garmins hauseigener Appstore, mit dem zu ganz viele Zusatzapps auf die Uhr laden kannst, zum Beispiel verschiedene Watchfaces, Musikanbieter, Datenfelder, Navigationsfunktionen und so weiter.  
Manche davon kosten auch etwas, aber viele sind kostenlos und die kannst du dann ganz einfach auf deine Garmin Uhr laden.

Garmin App - Connect IQ Shop

Garmin Geräte

Unter dem Menüpunkt “Garmin Geräte“ siehst du dann deine aktuell verbundenen Geräte, das sind bei mir aktuell die Venu 2 Plus und auch die Fenix 6X Pro Solar. 

Garmin App_meine Geräte

Garmin Connect App - meine Geräte

In den Einstellungen kannst du dann noch verschiedene Sachen einstellen, zum Beispiel, von welchen Apps du Benachrichtigungen auf deiner Uhr angezeigt bekommen willst oder welche Apps mit deinem Garmin Account verknüpft sind.

Unter “Hilfe“ kannst du dir dann nochmal Hilfe zur Nutzung der App einholen – was du hoffentlich nach diesem Blogartikel nicht mehr benötigst – und beim letzten Punkt “Fitness Tracker Genauigkeit“ steht einfach nochmal so etwas, wie, dass Garmin mit den bereitgestellten Daten keine medizinische Genauigkeit gewährleisten kann und so weiter.

Aber gut, damit wären wir jetzt am Ende des Menüs und damit auch am Ende dieses Blogartikels angekommen. Wir haben jetzt soweit über alle Punkte und Funktionen der Garmin Connect App zumindest kurz gesprochen.

Ich hoffe daher, dass ich dir mit diesem Artikel weiterhelfen konnte. Wenn du dennoch noch irgendwelche Fragen hast, dann zögere nicht, diese als Kommentar zu hinterlassen oder schreib mir einfach eine Mail. Ansonsten wünsche ich dir jetzt viel Spaß mit der Garmin Connect App! 😉

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  • Teile tierischen Ursprungs: Nein

Autor: Bernd Lakenbrink
Seit ich denken kann, habe ich eine sehr große Leidenschaft für den Sport. Da ich zudem sehr technikaffin bin und meine Stärken immer schon im naturwissenschaftlichen Bereich lagen, habe ich beschlossen diese beiden Leidenschaften als Autor miteinander zu verbinden. Vor kurzem habe ich meinen Master in “Sports Technology“ an der Deutschen Sporthochschule in Köln abgeschlossen und bin als Autor und Youtuber tätig.  

Garmin Forerunner 955 Testbericht – Die beste Laufuhr?

Die Forerunner Uhren bilden zusammen mit der Fenix und Epix die Garmin Reihe mit dem größten Funktionsumfang. Anfang des Jahres kamen mit der Fenix 7 und der Epix 2 die neuen Flaggschiffe aus dem Hause Garmin auf den Markt und auch die Forerunner ließ da nicht lange auf sich warten und hat nun nachgezogen. 
Die Forerunner Modelle sind vor allem Uhren für Läufer, die Forerunner 955 ist aber was Trainings angeht sehr breit aufgestellt, ideal ist sie vor allem für Triathleten geeignet.  

In diesem Testbericht stelle ich dir die Forerunner 955 nun von A bis Z vor, wir sprechen also über alle Vor- und Nachteile, die Genauigkeit, sowie, wie sich diese Uhr im Vergleich zu ihrem Vorgänger und anderen Uhren aus dem Garmin Sortiment schlägt.

Wie immer gibt es also viel zu besprechen, also lass uns direkt starten, viel Spaß! 😉

Garmin Forerunner 955

Garmin Forerunner 955 Solar - Werksfotos

Garmin Forerunner 955 Solar
• sehr leicht dank Kunststoffgehäuse
• Touchdisplay oder Bedienung per Knöpfe
• umfangreiche GPS Funktion incl. Kartenführung ;
• zahlreiche Fitness- und Sportfunktionen ;

Neue Features bei der Garmin Forerunner 955 gegenüber der Forerunner 945

Sprechen wir zunächst einmal über die Frage, die wahrscheinlich den meisten von euch auf der Zunge brennt: Was ist neu? Was sind die aufregenden Neuerungen der neuen Garmin Uhr? Ich kann es ja selber kaum erwarten! 😉

Garmin Forerunner 955 Solar - neue Version mit Solarfeature

Zunächst einmal gibt es jetzt eine zusätzliche Version. Die Vorgänger-Uhr, die Forerunner 945, gab es nämlich nur in einer Variante (abgesehen von der separat erschienenen Forerunner 945 LTE). Die 955 gibt es jetzt aber auch in einer Solar-Version, für die auch ich mich entschieden habe. Das kennen wir ja bisher nur von Garmins Fenix Uhren, nun wurde das Solar-Feature jedoch auch für die Forerunner Serie verbaut.
Und wofür das Ganze? Natürlich um die Akkulaufzeit nochmals auszubauen. Als wäre diese nicht vorher schon gut genug…

Dafür hast du jetzt rund um das Display einen Solarring und dazu auch noch, was man aber nicht wirklich sehen kann, eine extra Solarzelle über dem kompletten Display, welche auch nochmal Solarenergie aufnehmen kann. Der Solarring kann laut Garmin bis zu 100% der Sonnenenergie aufnehmen, die Display-Solar-Schicht etwa 7%.

Verbesserung der Akkulaufzeit 

Die Akkulaufzeit der Garmin Forerunner 955 beträgt im normalen Smartwatch-Modus bis zu 15 Tage und bis zu 20 Tage mit Solarladung. Im GPS-Modus 42 Stunden bzw. 49 Stunden, und z.B. im Ultratrac-Modus sind es 80 Stunden und mit Solarladung 110 Stunden.

Garmin gibt hier für die Akkulaufzeit eine Reihe von verschiedenen Szenarien an. Diese habe ich dir hier in einer Tabelle zusammengetragen:

Garmin Forerunner 955_Solar Akkulaufzeiten

Garmin Forerunner 955_Akkulaufzeiten

Aber wie viel Sonne braucht die Uhr denn eigentlich, um diese Akkulaufzeiten zu erreichen? Garmin selber gibt hier 50.000 Lux an. Das ist tatsächlich gar nicht so viel. An einem wirklich sonnigen Sommertag hat das Licht gut und gerne auch mal über 100.000 Lux.

An einem sonnigen Tag im Winter solltest du die 50.000 auf jeden Fall auch erreichen. An einem wirklich dunklen Wintertag liegt das Licht mit etwa 5000 Lux aber deutlich darunter, also hier würde man nicht wirklich von der Solar-Funktion profitieren. Wie gesagt, im Sommer aber auf jeden Fall. Die Solarintensität wird dir über ein Widget dabei jederzeit angegeben.

Es gibt also nun eine extra Solar-Version. Eine LTE-Version, wie bei der Forerunner 945 gibt es hier allerdings nicht. Zumindest noch nicht…

Vergleich der Garmin Forerunner 955 zu anderen Forerunner Modellen

Nachfolgend habe ich die Forerunner 955 in einer Kurzübersicht mit zwei anderen Forerunner Uhren verglichen. 

Garmin Forerunner 955

 Garmin Forerunner 745

 Garmin Forerunner 945

Forerunner 955 Testbericht

"Die Forerunner 955 läßt absolut keine Wünsche offen, wenn es um Sport- und Fitnessfunktionen geht. Auch die Kartennavigation mit Touchscreen gefällt mit sehr gut. Die Akkuleistung zeigt da noch mal eine Leistungssteigerung gegenüber den Vorgängern."






Akkulaufzeit im Smartwatchmodus: 15 Tage / Solar Version ca. 20 Tage

"Die Forerunner 745 ist die richtige Uhr, wenn du Garmins volle Bandbreite an Trainings- und Alltagsfunktionen haben möchtest, dafür aber auf Kartennavi und auf ein gutes Stück Akkuleistung verzichten kannst"



  technische Funktionen

Akkulaufzeit im Smartwatchmodus:  7 Tage

"Die Forerunner 945 ist die ideale Kombination aus Leichtigkeit und Funktionsvielfalt, allerdings ist sie nicht so robust gebaut, wie z.B. die Fenix 7"







Akkulaufzeit im Smartwatchmodus:  14 Tage

Gewicht : 53 g

Gewicht : 47 g

Gewicht : 50 g

Wasserdicht bis 50 m

Wasserdicht bis 50 m

Wasserdicht bis 50 m

Displaytyp: Memory in Pixel

Displaytyp: Memory in Pixel

Displaytyp: Memory in Pixel

Displayglas: Gorilla® Glass DX Displaygröße:  1,3 Zoll

Display: Gorilla Glass DX
Displaygröße: 1,2 Zoll

Display: Gorilla Glass DX
Displaygröße: 1,2 Zoll

Touchscreen



Kartennavigation


Kartennavigation

GNSS (GPS+Galileo+Glonass)

GNSS (GPS+Galileo+Glonass)

GNSS (GPS+Galileo+Glonass)


          Fitness- und Gesundheitsfunktionen


Herzfrequenzmessung am Handgelenk 

Herzfrequenzmessung am Handgelenk 

Herzfrequenzmessung am Handgelenk 

Fitness Tracking (Kalorien, Schritte, etc.) 

Fitness Tracking (Kalorien, Schritte, etc.) 

Fitness Tracking (Kalorien, Schritte, etc.) 

Schlafanalyse

Schlafanalyse

Schlafanalyse

Stresslevel & VO2 Max*

Stresslevel & VO2 Max*

Stresslevel

Body Battery & Pulse Ox*

Body Battery & Pulse Ox*

Body Battery

Morgenbericht



Zyklus- Tracking Frauen

Zyklus- Tracking Frauen

Zyklus- Tracking Frauen

HFV-Status (Herzfrequenzvariabilität)




         Sportfunktionen


Garmin Coach / Trainingspläne

Garmin Coach / Trainingspläne

Garmin Coach / Trainingspläne

Laufeffizienz. & Running Power

Laufeffizienz. & Running Power

Laufeffizienz. & Running Power

Performance Widget & physiologischer Messwerte

Performance Widget & physiologischer Messwerte

Performance Widget & physiologischer Messwerte

Stamina Daten



Wettkamp Widget

Triathlon App

Triathlon App

Pace Pro / Climb pro

Pace Pro / Climb pro

Pace Pro / Climb pro


     smarte Funktionen


Sicherheitsassistenz & Notfallhilfe

Sicherheitsassistenz & Notfallhilfe

Sicherheitsassistenz & Notfallhilfe

Benachrichtigungen anzeigen

Benachrichtigungen anzeigen

Benachrichtigungen anzeigen

Garmin Pay

Garmin Pay

Garmin Pay

Musikplayer Kompatibel

Musikplayer  Kompatibel

Musikplayer und Streaming Apps Kompatibel

Wetter Widget



Connect IQ Store kompatibel

Connect IQ Store kompatibel

Connect IQ Store kompatibel

Zubehör: u.a. Wechselarmbänder, Brustgurt, Fahrradbefestigung

Zubehör: u.a. Wechselarmbänder, Brustgurt, Fahrradbefestigung

Zubehör: u.a. Wechselarmbänder, Brustgurt, Fahrradbefestigung

In meinen Artikel "Garmin Uhren Vergleich" habe ich die beliebtesten Garmin Uhren verglichen Hier erhälst du schnell eine Überblick und kannst entscheiden, was die richtige Uhr für dich ist. 

Optik und Eckdaten der Garmin Forerunner 955

Sprechen wir dann als nächstes über das, was sich optisch getan hab… und das ist gar nicht so viel. Die Uhr ist eine typische Forerunner Uhr und sieht ihrem Vorgänger somit sehr ähnlich. Auch von der Größe her ist die Forerunner 955 mit 46,5 x 46,5 mm nur etwas kleiner als die Forerunner 945 mit ihren 47 mm.

Und auch das Gewicht ist mit 53 Gramm nur 3 Gramm höher als beim Vorgänger und somit immer noch extrem leicht, vor allem für eine Uhr mit solch einem hohen Funktionsumfang.

Was mir gefällt, an der Forerunner 955

  • extrem leicht für eine Sportuhr mit diesen Features 
  • sehr gute Akkulaufzeit mit Solarmodul
  • kontrastreiches, gutes Display
  • Bedienung jetzt per Touchscreen und Knöpfen
  • GPS Kartennavigation

Was mir nicht gefällt

  • zu spärliche smarte Funktionen
Garmin Forerunner 955

Garmin Forerunner 955 - Varianten

Die Garmin Forerunner 955  besteht nämlich aus Kunststoff. Damit ist sie zwar nicht so robust und vielleicht auch nicht so hochwertig, wie die Fenix 7, dafür aber eben bedeutend leichter und somit für viele im Alltag angenehmer zu tragen.

Display der Forerunner 955

 Obwohl die Smartwatch ungefähr gleich groß zum Vorgänger ist, ist die Displayauflösung nun erhöht worden und beträgt jetzt 260 x 260 Pixel. Außerdem ist nun ein 1,3 Zoll großes Display verbaut, vorher waren es 1,2 Zoll, der schwarze Rand ist also etwas schmaler geworden.

👉 1,3 Zoll Display mit Memory-in-Pixel 
Generell kommt hier aber auch wieder ein transflektives Memory-in-Pixel Display zum Einsatz und nicht - wie zum Beispiel bei der neuen Epix-Uhr - ein AMOLED-Display. Das MIP-Display schlägt sich besonders unter direkter Sonneneinstrahlung extrem gut, da es das einstrahlende Licht reflektiert.

In dunkleren Umgebungen kann es hingegen nicht so sehr punkten, wie ein AMOLED-Display, da nur wenig Licht reflektiert werden kann. Hier kann man dann wie gewohnt mit einer eingebauten Hintergrundbeleuchtung nachhelfen.

Touchscreen

Eine weitere sehr bedeutende Neuerung ist der Touchscreen. Die Forerunner Uhren konnten bisher ja alle nur mithilfe von Knöpfen bedient werden.
Keine Sorge, das kann die neue Forerunner 955 auch nach wie vor, aber es kommt nun eben optional auch noch die Touchfunktion hinzu. Diese kannst du auch einfach ausschalten oder, so wie ich es eingestellt habe, nur für den Sportmodus ausschalten.

Hier macht es nämlich meiner Meinung nach aufgrund von schwitzigen Händen, Regen und weil man einfach in Bewegung ist, mehr Sinn die Knöpfe zu nutzen. Ich denke, diese Erfahrung wirst du auch schon gemacht haben! 😉

Am sinnvollsten ist der Touchscreen definitiv beim Nutzen der Karten. Hier ist es nämlich echt lästig sich mit den Knöpfen auf der Karte zu bewegen oder rein- und rauszuzoomen. Das geht mithilfe des Touchscreens nun bedeutend einfacher und schneller. Zu den Karten und GPS-Funktionen selber kommen wir später noch zu sprechen.

Garmin Forerunner 955 Solar
• sehr leicht dank Kunststoffgehäuse
• Touchdisplay oder Bedienung per Knöpfe
• umfangreiche GPS Funktion incl. Kartenführung ;
• zahlreiche Fitness- und Sportfunktionen ;

Was muß ich beim tragen einer Sportuhr beachten, dies erfährst du im folgenden Artikel: Sportuhren richtig tragen

Sport- und Trainingsfunktionen der Forerunner 955

Okay, gehen wir dann nun aber mal weg von Äußerlichkeiten bzw. der Hardware und sprechen über die Funktionen der Uhr. Und da die Uhr primär eine Sportuhr ist, sprechen wir hier jetzt viel über Sport, Fitness und Gesundheit. Und genau das ist auch nach wie vor der Bereich, wo die Forerunner 955 so richtig glänzen kann.

Schritte, Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung, Kalorien, Stockwerke, Intensitätsminuten und die zurückgelegte Strecke: Das sind alles Daten und Statistiken, die die Forerunner 955 natürlich sammeln kann, das können aber eigentlich alle modernen Sportuhren. Sprechen wir also lieber direkt über die wirklich neuen Funktionen.

Herzfrequenzvariabilität

Zum einen muss ich hier die Herzfrequenzvariabilität erwähnen. Das ist ein Gesundheitswert, der in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Die Herzfrequenzvariabilität beschreibt im Prinzip die Schwankungen zwischen den einzelnen Schlägen deines Herzens bzw. wie regelmäßig dein Herzschlag ist. Die Forerunner 955 gibt dir daher jetzt einen HFV-Status an.

Dieser liegt in verschiedenen Bereichen, zum Beispiel im grünen, orangenen oder roten Bereich. Ein HFV-Status im grünen Bereich bedeutet, dass man gut auf das aktuelle Training anspringt, dass man erholt ist und es ist natürlich generell ein gutes Gesundheitszeichen.

Ein unausgeglichener Herzfrequenzvariabilitäts-Wert könnte auf Übertraining, Müdigkeit oder generell Stress hindeuten.

In meinem Artikel "Garmin Connect APP" findest du eine ausführliche Beschreibung, mit Beispielen, dieser App.  

Trainingsbereitschaft

Dieser HFV-Wert wird dann unter anderem auch für ein weiteres neues Widget verwendet, und zwar die Trainingsbereitschaft. Diese gibt dir wie der Name schon sagt an, ob du schon bereit bist für deine nächste intensive Trainingseinheit.

Dabei siehst du zudem sehr schön aufgeschlüsselt, wie sich dieser Wert zusammensetzt, und zwar basierend auf deinem Schlaf, deiner Erholungszeit, dann eben deiner Herzfrequenzvariabilität, deiner Trainingsbelastung, deiner Schlafhistorie, sowie auch deinem Stresslevel.

Für all diese Punkte siehst du dann, ob sie deiner Erholung beitragen oder ob es hier etwas zu verbessern gibt und alles in allem erhältst du dann eben einen zusammenfassenden Wert zu deiner Trainingsbereitschaft.

Schlaftracking

Ein wichtiger Punkt in Sachen Erholung ist natürlich auch der Schlaf und hier bietet die Forerunner 955 Garmins fortgeschrittenes Schlaftracking. Dabei siehst du, wie lange du insgesamt geschlafen hast, du erhältst einen Schlafscore zwischen 0 und 100, du siehst wie lange du insgesamt in den verschiedenen Schlafphasen warst, und du erhältst abschließend noch einen Hinweis, wie sich dein Schlaf auf deine Leistung am heutigen Tag auswirken könnte.

Garmin Forerunner 955 Morgenbericht

Garmin Forerunner 955 Morgenbericht

Unter "Sportuhren Glossar" findest du viele Erklärungen der verschiedenen Fachbegriffe für die verschiedenen Funktionen einer Sportuhr, z.B. "VO2 Max".

Morgenbericht der Garmin Forerunner 955

Direkt nach dem Aufwachen sollte dir übrigens ein ebenfalls neues Widget auf der Uhr direkt ins Auge springen, und zwar der Morgenbericht. Dabei siehst du zunächst einmal ein spezielles Watchface und dann die wichtigsten Informationen, die du jetzt zu Beginn des Tages brauchen könntest.

Das sind dann :

  • die Trainingsbereitschaft,
  • der heutige Trainingsvorschlag,
  • der Schlafscore,
  • der HFV-Status,
  • die Body Battery,
  • die wöchentlichen Intensitätsminuten,
  • Wetterinfos,
  • sowie dein Schritteziel.

Damit bekommst du direkt am Morgen die wichtigsten Infos auf einen Blick, was ich persönlich während meines Tests ganz schön fand.


Trainingsstatus

Neben den ganzen Erholungsstatistiken wurde auch noch am Trainingsstatus Feature gearbeitet. Dieses ist jetzt ebenfalls deutlich präziser und ausgereifter. Dabei siehst du, ob du aktuell dein Fitnesslevel verbesserst, beibehältst oder verschlechterst.

Dieser Wert basiert jetzt hauptsächlich auf dem VO2-Max Wert, also deiner maximalen Sauerstoffkapazität, dann wieder deiner Herzfrequenzvariabilität und deiner akuten Trainingsbelastung.

Was diese akute Belastung angeht, auch hier gibt es eine extra Ansicht, die dir einen grünen Bereich angibt und dann die Belastungswerte für die letzten 7 Tage, also auch ob du in diesem optimalen Bereich lagst oder nicht.

Beim Trainingsstatus kommen aber noch viele weitere Faktoren ins Spiel und zu all diesen siehst du dann wieder ganz konkret aufgeschlüsselt, wie diese deinen Trainingsstatus beeinflussen. Also obwohl dieses Feature bei Garmin auch vorher schon ziemlich ausgereift war, konnte man hier nochmal einen drauflegen.

VO2 Werte für laufen und Radfahren

 Wo wir gerade schon kurz beim Thema VO2-Max waren: Das ist ja vereinfacht gesagt ein Maß für deine maximale Leistungsfähigkeit. Die Forerunner 955 gibt dir hier zwei separate VO2-Werte, einen für das Laufen und einen für das Radfahren.

Laufprognosen

In diesem Zusammenhang kann man auch noch die Laufprognosen erwähnen. Garmin gibt dir hier nämlich Prognosen ab, wie schnell du laut deines aktuellen Fitnesszustands aktuell auf der 5 Kilometer, der 10 Kilometer Strecke, sowie auch der Halbmarathon- und Marathon-Strecke sein solltest.

Das waren jetzt mal so die hauptsächlichen Funktionen, die Garmin quasi rund um die Uhr für dich ausführt, also in Bezug auf dein Training, deine Erholung und so weiter. Schauen wir uns jetzt aber mal den Trainingsmodus selber an.


Trainingsmodi

Hier findest du alles, was du brauchen könntest: 

  • Laufen,
  • Laufband und Laufbahn,
  • verschiedene Radfahrmodi,
  • einen Schwimmbad- sowie Freiwassermodus,
  • einen Multisport- und
  • Triathlon-Modus und vieles, vieles mehr.

Neben zahlreichen Standard-Statistiken, wie der Herzfrequenz, der Distanz und so weiter kann die Forerunner 955 jetzt auch deine Running Power, also deine Laufleistung berechnen.

Vorher ging das nur mit einer Zusatzapp aus dem Connect IQ Store, jetzt hat die Forerunner 955 hier selber eine integrierte App.

Du brauchst also Garmins Running Dynamics Pod oder zum Beispiel den HRM-Pro Brustgurt und dann kannst du mit diesem neuen Widget nun deine Running Power berechnen.
Außerdem kannst du mit diesen Sensoren auch deine Laufeffizienz berechnen lassen. Dazu zählen dann zum Beispiel die Schrittfrequenz, Schrittlänge, Bodenkontaktzeit und Balance.

Etwas schade ist, dass du den Stryd Pod mit diesem Running Power Widget nicht verwenden kannst. Du kannst allerdings die Stryd App dann so wie vorher auch aus dem Connect IQ Store herunterladen.

Außerdem ist es schade, dass Garmin hier weiterhin keine Berechnung der Laufleistung direkt am Handgelenk anbietet. Polar und Coros bieten das teilweise schon bei deutlich günstigeren Uhren an und auch die neue Apple Watch kann das mittlerweile, Garmin leider aktuell noch nicht, du brauchst also weiterhin externe Sensoren.

Stamina Daten

Ein neues Feature der Garmin Forerunner 955 , welches wir ebenfalls schon von der Fenix 7 und der Epix, nicht aber vom direkten Vorgänger der Forerunner 955 kennen, sind die Live Stamina Daten. Dabei werden dir während deiner Trainingseinheiten im Prinzip deine verfügbaren Energiereserven angezeigt, und zwar einmal die langfristigen und einmal die kurzfristigen.

Garmin Forerunner 955 Stamina Daten

Garmin Forerunner 955 - Stamina Daten

Die kurzfristige Energie kann zum Beispiel während eines Sprint-Intervalls schnell nach unten gehen, doch deine langfristige Energie geht normalerweise ziemlich gleichmäßig nach unten.

Nach dem Training siehst du dann auch noch, welchen Effekt dieses hatte. Das ist dann wiederum aufgeteilt auf den aeroben Trainingseffekt, also den Effekt auf deine Ausdauer und den anaeroben Trainingseffekt, also den Effekt auf deine maximale Leistungsfähigkeit. Außerdem wird dir eine vorgeschlagene Erholungszeit angegeben.

Pace Pro und Climb Pro Funktion

Dann gibt es noch zwei weitere fortgeschrittene Funktionen, die wir bereits von vorherigen Garmin Uhren kennen, nämlich “Pace Pro“ und “Climb Pro“. Bei der “Pace Pro“ Funktion kann bei deinen Strecken das Streckenprofil analysiert werden und dann wird eine Geschwindigkeits-Strategie dafür entwickelt. In steilen Abschnitten verringert sich die Pace also, und in flacherem Terrain erhöht sie sich.

Du kannst aber auch selber Strategien entwickeln, also zum Beispiel, dass du bei einem längeren Lauf erst etwas langsamer starten willst und dich dann steigern willst.

Garmin Connect App Pace Pro

Garmin Connect App Pace Pro

Die “Climb Pro“ Funktion hilft dir dabei eine Strecke mit vielen An- und Abstiegen besser zu meistern. Dabei wird dir auf der Uhr angezeigt, wann der nächste Anstieg kommt, wie lang dieser ist und wie steil dieser ist. 

Garmin Coach 

Wie für eine Garmin Uhr üblich, kannst du auch hier wieder den Garmin Coach nutzen. Dabei kannst du dir Lauf- oder Radfahrpläne erstellen lassen, deine persönlichen Ziele, deinen aktuellen Fitnesszustand, sowie deine gewünschten Trainingstage angeben, und dann werden dir verschiedene Trainingspläne von verschiedenen Trainern angezeigt, die du dann starten kannst.

Im Kalenderwidget auf deiner Uhr werden dir dann jeweils die bevorstehenden Trainingseinheiten angezeigt. Abseits vom Garmin Coach werden dir aber auch sowieso jeden Tag Trainingsvorschläge mit an die Hand gegeben. 

Garmin Forerunner 955 Solar
• sehr leicht dank Kunststoffgehäuse
• Touchdisplay oder Bedienung per Knöpfe
• umfangreiche GPS Funktion incl. Kartenführung ;
• zahlreiche Fitness- und Sportfunktionen ;

Wettkampf-Widget

Das kannten wir ja bereits. Neu ist jetzt aber hingegen das so genannte Wettkampf-Widget. Dabei kannst du über die App bestimmte Wettkämpfe einstellen, also zum Beispiel den Halbmarathon in 10 Tagen. Dazu kannst du dann noch den Ort, die Zeit, die Distanz, die genaue Strecke und so weiter angeben. Außerdem kannst du für dieses Event auch spezielle Ziele festlegen.

Auf der Uhr gibt es dann das Wettkampf-Widget. Dort erscheint ein Countdown zum nächsten bevorstehenden Event, sowie sogar die bevorstehende Wetterprognose für dieses Event. Weiter unten siehst du dann auch noch die von Garmin geschätzte Laufprognose für exakt dieses Event, also für exakt die Distanz, die du dann absolvieren wirst.

Im eigentlichen Laufprognose-Widget erhältst du ja nur Prognosen für bestimmte Distanzen, hier bestimmst du die Distanz selber.

Garmin Forerunner 955 Wettkampf Widget

Garmin Forerunner 955 - Wettkampf Widget

👉 tägliche Trainingsvorschläge
Außerdem werden dann passend zu diesem bevorstehenden Wettkampf auch die täglichen Trainingsvorschläge angepasst. Du siehst also Vorschläge, wie du jetzt in Hinblick auf den Wettkampf trainieren solltest.

Alles in allem sind die Gesundheits-, Fitness- und Sportfunktionen der neuen Forerunner 955 einfach absolut beeindruckend und aktuell meiner Meinung nach das Maß aller Dinge.

Hier ist wirklich alles mit dabei, was das Herz eines Sportlers höherschlagen lassen könnte. Meines hat die Uhr jedenfalls definitiv höherschlagen lassen! 😉

GPS & Navigation der Garmin Forerunner 955

Ich hatte ja gerade im Zuge des Touchscreens auch kurz über die Karten gesprochen. Und wie du wahrscheinlich schon gesehen hast, hat die Forerunner 955 wie auch schon ihr Vorgänger komplette, topografische Karten.
Also nicht diese schlichte, Brotkrümelnavigation, die man von einigen Sportuhren kennt, sondern wirkliche Karten mit sämtlichen Details, wie Straßennamen, Points of Interest und so weiter.

Garmin Forerunner 955_Navigation per Karte

Garmin Forerunner 955 - Navigation per Karte

👉 32 GB interner Kartenspeicher
Im Gegensatz zum Vorgänger kannst du nun aber auch Karten über Wifi direkt herunterladen. Vorher musste man das irgendwie über Komoot oder andere Wege machen, was etwas lästig war, nun geht das direkt über die Uhr.
Du kannst also einfach die Region auswählen, für die du Karten haben willst und dann kannst du diese über Wifi direkt herunterladen. Dabei stehen dir bis zu 32 GB an internem Speicher zur Verfügung.

👉 Karten für Skigebiete verfügbar
Unter den vorgeschlagenen Karten befinden sich dann übrigens auch noch die SkiView Maps, also die Karten für Skigebiete.

Up Ahead - Funktion

Was die Navigation angeht wurde bei der Forerunner 955, wie auch bei der Fenix und Epix auch die “Up Ahead“ Funktion ergänzt. Dabei kannst du bei einer Strecke bestimmte Wegpunkte festlegen, also zum Beispiel Restaurants, Erste Hilfe Stationen, Tankstellen oder was auch immer. Die Uhr zeigt dir während der Navigation dann an, welche Wegpunkte als nächstes folgen und wie weit es noch bis dorthin ist.

Garmin Forerunner 955_Up Ahead

Garmin Forerunner 955 - Up Ahead Funktion

Multiband-Funktion

Eine durchaus interessante Neuerung in Bezug auf die GPS-Funktionen ist dann auch noch die so genannte Multiband-Funktion. Das bedeutet, dass die Uhr auf verschiedene Navigationssysteme, wie GPS, GLONASS und Galileo gleichzeitig zurückgreifen kann und dabei verschiedene Frequenzen der jeweiligen Satelliten gleichzeitig abrufen kann.

Diese Funktion kam erstmals mit der Fenix 7 auf den Markt und in meinem damaligen Testbericht zu dieser Uhr konnte ich feststellen, dass die Multiband-Funktion auf jeden Fall einen Nutzen hat.

Test GPS Funktionen Sportuhren

Den Test wollte ich daher natürlich auch bei der Forerunner 955 machen. Dafür bin ich mit dieser Uhr mit eingeschalteter Multiband-Funktion in den Wald gefahren und bin dort sehr enge Waldwege auf dem Hin- und auf dem Rückweg entlanggelaufen, also die exakt selbe Strecke. Idealerweise sollte die aufgezeichnete Route also aus zwei identischen Strecken bestehen.

Zu Testzwecken habe ich dann auch noch die Fenix 6X Pro Solar, sowie auch die Polar Pacer Pro getragen, die beide kein Multiband haben:

Hier sehen wir nun also wie erwartet, dass die Forerunner 955 mit der Multiband Funktion auf jeden Fall am genauesten war. Diese Route siehst du hier in blau und hier ist der Hin- und Rückweg wie es sein sollte nahezu identisch. Vor allem die Fenix 6 in rot war deutlich ungenauer, die Pacer Pro in grün war etwas genauer, aber auch eben nicht auf dem Level der Forerunner 955.

Als weiteren Test bin ich dann zum Sportplatz gefahren und habe dort mit allen 3 Uhren exakt 5 Runden auf der Innenband absolviert, also genau 2000 Meter. Anders als bei meinem Test zur Forerunner 255 hatte ich hier jetzt kein perfektes Ergebnis, die 955 hat 2,01 km getrackt. Mit dieser Abweichung von gerade einmal 0,5 % kann man aber auf jeden Fall mehr als nur leben. Die anderen beiden Uhren lagen mit 2,1 und 2,15 km auf jeden Fall deutlich weiter daneben.

Auch hier konnte ich also definitiv einen Vorteil der Multiband-Funktion feststellen. Hier erhältst du nochmal eine genauere Positionsbestimmung. Dazu muss man allerdings auch sagen, dass es auch deutlich zu Lasten des Akkus geht. Ob und wann du die Funktion nutzt, musst du also selber wissen. Ich persönlich nutze es eigentlich nur in wirklich schwierigen Abschnitten, wie eben zum Beispiel im Wald.

Genauigkeit der Pulsmessung der Forerunner 955

Ein weiterer Praxistest, den ich mit jeder neuen Uhr mache, ist der Test zur Genauigkeit der Pulsmessung. Das ist nämlich sehr wichtig, da viele der Daten und Statistiken in irgendeiner Form auf diesen Pulsdaten basieren. Die Forerunner 955 hat, wie alle neueren Garmin Uhren den Elevate Sensor der vierten Generation verbaut.

Es gibt aber dennoch eine kleine Änderung. Der Sensor ist jetzt nämlich deutlich flacher bzw. er ist tiefer ins Gehäuse verbaut. Dadurch soll dann eben auch die Pulsmessung genauer werden, da der Sensor enger auf der Haut aufliegt und somit zumindest weniger Störgeräusche von außen kommen.

So zumindest in der Theorie – wie sieht es also in der Praxis aus? Um das zu testen, habe ich wie immer zahlreiche meiner Sporteinheiten mit der Uhr aufgezeichnet und dabei gleichzeitig einen Brustgurt zur Kontrolle getragen.

Garmin Forerunner 955_Pulsmessung Laufen

Garmin Forerunner 955 - Pulsmessung Joggen

Hier siehst du eine meiner Laufeinheiten, und wie wir sehen gibt es hier keine wirklich erwähnenswerten Unterschiede zwischen der Forerunner 955 und dem Brustgurt.

Klar, hier und da gibt es mal kleinere Schwankungen, aber alles im mehr als normalen Bereich. Wichtig sind hierbei immer die Phasen zu Beginn und zum Ende, wo der Pulsschlag schnell steigt bzw. fällt und diese hat die Uhr sehr gut gemeistert.

Außerdem sehen wir oben links, dass die durchschnittliche Herzfrequenz bei beiden bei genau 157 lag. Beim maximalen Puls gab es eine Differenz von einem Herzschlag, was auch zu vernachlässigen ist.

Interessanter wird es dann aber beim Krafttraining:
Garmin Forerunner 955_Pulsmessung Krafttraining

Garmin Forerunner 955_Pulsmessung Krafttraining

Zunächst mal ist es natürlich eindeutig, dass es hier deutlich mehr Schwankungen gibt, als beim Laufen und auch die Differenz zwischen Forerunner 955 und Brustgurt ist hier deutlich größer.

Auch wenn einige Pulsanstiege oder -abfälle nicht wirklich von der Uhr erkannt wurden, so geht die Tendenz schon in die richtige Richtung. Beim durchschnittlichen Puls gibt es daher auch nur eine Differenz von einem Herzschlag.

Mit dieser Messung kann man also auf jeden Fall arbeiten, auch wenn ich bei meinem Test zur Forerunner 255 ein besseres Ergebnis erzielen konnte.

Smarte Funktionen der Garmin Forerunner 955

Als letzten Punkt, weil er was diese Uhr angeht wahrscheinlich auch der Unwichtigste ist, möchte ich dann noch über die smarten Funktionen der Forerunner 955 sprechen. Wie gesagt, als klassische Sportuhr liegt der Fokus der Uhr hier wirklich nicht auf diesem Bereich, ein paar smarte Funktionen sind aber natürlich auch hier mit an Bord.

Garmin Forerunner 955_smarte_Funktion

Garmin Forerunner 955 - smarte_Funktionen

Benachrichtungen

Hier versuche ich mich jetzt aber kurz zu halten. Die Uhr kann dir smarte Benachrichtigungen anzeigen, also eingehende WhatsApp Nachrichten, E-Mails und so weiter. Antworten kannst du darauf mit vorgefertigten, kurzen Antworten, die du im Vorfeld selber über die App einstellen kannst. Außerdem kannst du in der App auch einstellen, von welchen Apps du genau Benachrichtigungen erhalten willst.

Dazu muss man sagen, dass du die vorgefertigten Nachrichten nur als Android Nutzer verwenden kannst. Als Apple Nutzer kannst du Nachrichten ebenso empfangen, aber eben gar nicht darauf antworten.

Wetterwidget

Die Forerunner 955 hat zudem ein Wetterwidget, welches dir die Wettervorhersagen für die nächsten Stunden und Tage angibt, inklusive der Regenwahrscheinlichkeit, der Luftfeuchtigkeit und so weiter.


Musikfunktion

Die smarte Funktion, die ich selber wohl am häufigsten verwende, ist die Musikfunktion. Du kannst über die Uhr die Musik deines Smartphones steuern, du kannst aber auch Musik herunterladen und dann direkt auf der Uhr speichern.

Wie vorhin schon einmal angesprochen, stehen dir insgesamt 32 GB interner Speicher zur Verfügung. Du kannst entweder deine Musik vom Computer auf die Uhr übertragen, du kannst hierfür aber auch über die Uhr direkt auf dein Spotify, Deezer oder Amazon Music Konto zurückgreifen.

👉 vereinfachte Konfiguration über das Smartphone
Was ich ebenfalls zu den smarten Funktionen zählen würde, ist, dass du die Forerunner 955 jetzt auch über dein Smartphone konfigurieren kannst. Bei der 945 war es ja noch so, dass du die meisten Einstellungen auf der Uhr selber machen musstest, jetzt kannst du zum Beispiel Datenfelder für Aktivitäten und so weiter auf dem Smartphone konfigurieren.

Dieses Feature kam erstmals mit der Fenix 7 und ich muss sagen, dass das wirklich sehr nützlich ist, denn auf dem Smartphone kann man die Einstellungen einfach viel schneller vornehmen. Schön ist auch, dass du sämtliche Änderungen dabei in Echtzeit auf der Uhr einsehen kannst.

Notfall-Funktion

Eine letzte, in dem Fall sehr wichtige smarte Funktion ist die Notfall-Funktion. Die Uhr kann nämlich Unfälle automatisch erkennen und sendet in diesem Fall eine Unfall-Benachrichtigung an deine Notfallkontakte, welche du über die App selber festlegen kannst. Die Notfallhilfe kannst du auch manuell aktivieren.

Und in diesem Zusammenhang können wir vielleicht auch noch über die Live Track Funktion sprechen. Du kannst nämlich während deiner Trainingseinheiten deine Positionsdaten jederzeit in Echtzeit mit deinen Kontakten teilen. Diese wissen dann jederzeit, wo du dich gerade befindest. Und was jetzt neu ist, ist, dass deine Kontakte dir während deiner Aktivität auch live Nachrichten auf die Uhr zukommen lassen können, also Anfeuerungen, Motivationen und so weiter.

Garmin Forerunner 955 Solar
• sehr leicht dank Kunststoffgehäuse
• Touchdisplay oder Bedienung per Knöpfe
• umfangreiche GPS Funktion incl. Kartenführung ;
• zahlreiche Fitness- und Sportfunktionen ;

FAQ

1. Wann ist die Garmin Forerunner 955 erschienen?

Im Sommer 2022 hat Garmin die neue Forerunner 955 vorgestellt. Die Premium Sportuhr bietet alle nur erdenklichen Funktionen im Fitness und Sportbereich. Außerdem verfügt sie über eine Kartennavigation die auch per Touchscreen bedient werden kann. 
Viele Nutzer sagen, das es die ideale Triathlon Uhr ist. 

2. Was ist die beste Garmin Uhr? 

Was Materialauswahl, Wertigkeit der Uhr und Ausstattung angeht, ist aktuell die Fenix 7 die beste Garminuhr. Es kommt aber immer stark darauf an, wofür ich die Sportuhr einsetzen möchte. Wenn ich z.B. nur jogge, ist eine Forerunner 955 m.E. die bessere Wahl. 

3. Kann ich mit der Garmin Forerunner 955 telefonieren? 

Die smarten Funktionen der Forerunner 955 erlauben die Anzeige und Annahme eines Telefongesprächs von Android Smartphones, es werden keine IOS Geräte unterstützt. 

4. Welche Garminuhr hat eine Kartennavigation? 

Aktuell haben die Fenix 6 und Fenix 7 und auch die Garmin Forerunner 955 eine Kartennavigation die auch per Touchscreen bedient werden kann. 

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  • Elektroschrott: Elektro- und Elektronikgeräte gehören nicht in den Hausmüll. Hierfür stehen Ihnen städtische und kommunale Sammelstellen zur Verfügung. Die Sammlung der Elektro- und Elektronikgeräte ermöglicht das Recycling von Wertstoffen, die Wiederverwendung und die ordnungsgemäße sowie gefahrenlose Entsorgung.
  • Teile tierischen Ursprungs: Nein


Fazit zur Garmin Forerunner 955

Aber gut, was können wir nun unterm Strich zur neuen Forerunner 955 festhalten? Zusammen mit der Fenix 7 und der Epix 2 ist diese Uhr das absolute Flaggschiff von Garmin.

All diese drei Uhren bieten Garmins volle Bandbreite an Funktionen. Vor allem im Bereich der Sport-, Fitness- und Gesundheitsfunktionen gibt es hier wirklich nichts, was fehlt.

Die Fenix punktet vor allem aufgrund ihrer Robustheit und Hochwertigkeit. Außerdem ist hier auch die Akkulaufzeit nochmal besser als bei der Forerunner 955. Diese wiederum ist dafür deutlich leichter und zudem auch günstiger.
Funktionstechnisch ist sie dabei auf Augenhöhe mit der Fenix 7 und auch hier bekommst du eine sehr gute Akkulaufzeit, wenn auch nicht ganz auf dem Niveau der Fenix.

Daher sagen auch viele, dass die Forerunner 955 ganz einfach eine kleinere, leichtere und günstigere Fenix 7 ist.

Die Forerunner 955 ist unterm Strich auf jeden Fall die ideale Premium Uhr für alle Sportler, die eine hohe Funktionsvielfalt im Bereich Sport, Fitness & Gesundheit haben wollen, gleichzeitig aber eine Uhr haben wollen, die leicht und alltagstauglich ist. Im Tausch gegen ein paar Prozentpunkte in Sachen Akkulaufzeit kann man sich hier nochmal gut 150 Euro sparen.

Ansonsten wünsche ich dir jetzt viel Spaß beim Selber-Testen der Garmin Forerunner 955! 😉

Autor: Bernd Lakenbrink
Seit ich denken kann, habe ich eine sehr große Leidenschaft für den Sport. Da ich zudem sehr technikaffin bin und meine Stärken immer schon im naturwissenschaftlichen Bereich lagen, habe ich beschlossen diese beiden Leidenschaften als Autor miteinander zu verbinden. Vor kurzem habe ich meinen Master in “Sports Technology“ an der Deutschen Sporthochschule in Köln abgeschlossen und bin als Autor und Youtuber tätig.  

Garmin Fenix 7 Testbericht

Ich habe in den letzten Wochen die Garmin Fenix 7 getestet. Dessen Vorgänger, die Garmin Fenix 6, war seit ihrer Veröffentlichung im August 2019 meine absolute Lieblings-Sportuhr.

So wie mir ging es sehr vielen Menschen und daher haben wir alle sehnsüchtig auf das Nachfolgemodell gewartet. Im Januar 2022 war es dann endlich soweit: Die Garmin Fenix 7 ist da!

Und da konnte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, die neue Sportuhr auf Herz und Nieren zu testen. Genau das habe ich in den letzten Wochen getan und in diesem Testbericht möchte ich dir mal von allen Neuerungen, sowie allen Vor- und Nachteilen und meinen persönlichen Erfahrungen mit der Sportuhr berichten.

Vorher noch eine kleine Anmerkung: Auf diesem Blog ist mir Transparenz sehr wichtig. Ich habe die Fenix 7 von Garmin zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt bekommen. Es ist mir dabei besonders wichtig zu betonen, dass ich dem Hersteller gegenüber dadurch in keinster Weise verpflichtet bin, die Uhr irgendwie in ein positives Licht zu rücken.
Ich kann die Uhr also ganz normal testen und hier dann von meinen ehrlichen, persönlichen Erfahrungen berichten, positiven wie auch negativen.

Gut, da das nun geklärt ist, würde ich sagen, lasst uns keine weitere Zeit mehr verschwenden und direkt mit dem Testbericht starten. Viel Spaß! 😉

Garmin Fenix 7  - Werksfoto

Überblick über die verschiedenen Fenix 7 Modelle

Genauso wie vorherigen Fenix-Modelle gibt es auch die Fenix 7 wieder in verschiedenen Varianten.

👉 Standardversion in 2 Gehäusegrößen 42 und 47 mm 
Die Standardversion der Uhr gibt es in zwei verschiedenen Gehäusegrößen, nämlich einmal die Fenix 7S mit einem Gehäusedurchmesser von 42 mm und die Fenix 7 mit einem Durchmesser von 47 mm.

👉 optional Solarzelle und Saphir Glas
Dazu gibt es dann auch noch eine Solar-Version, bei der dann eben eine Solarzelle verbaut ist, die die Solarenergie nutzt, und eine Saphir-Solar-Version, bei der zusätzlich dazu dann auch noch Saphirglas verbaut ist.

Merkmale

Fenix 7 S

Fenix 7

Fenix 7 X

Gehäusegröße

42 mm

47 mm

51 mm

Solarzelle

optional

optional

optional

Solarzelle und Saphir Glas

optional

optional

optional

Diese beiden Sonderversionen gibt es neben der 42 und der 47 mm Version auch noch in der 51 mm Variante. Dabei handelt es sich dann entsprechend um die Fenix 7X Solar und die Fenix 7X Saphir Solar.
Die Fenix 7X Saphir Solar ist dabei auch die Version, für die ich mich entschieden habe, ganz einfach aus dem Grund, dass ich euch alle möglichen Funktionen und Features, für die ihr euch möglicherweise entscheiden könntet, vorstellen möchte.

Bei der Fenix 6 gab es ja noch eine zusätzliche Pro Version, bei der es dann auch funktional Unterschiede zu den anderen Versionen gab. Das gibt es bei der Fenix 7 in dieser Form jetzt nicht mehr, das heißt alle Modelle sind bis auf Kleinigkeiten mit der gleichen Funktionalität ausgestattet, es gibt lediglich Unterschiede bei der Hardware - also unterschiedliche Akkuleistungen, Materialien und so weiter. Dazu später mehr.  

Preislich bewegt sich Garmins neue Sportuhr auf einem sehr hohen Niveau. Es fängt zum aktuellen Zeitpunkt an bei 559 Euro für die Fenix 7S und für die Fenix 7X Saphir Solar muss man zur Zeit stolze 900 Euro auf den Tisch legen. Das ist natürlich ganz schön happig.

Die restlichen Versionen bewegen sich irgendwo dazwischen. Ob die Uhr diesen hohen Preis wert ist, das werden wir in diesem Testbericht ausführlich besprechen.  

Angebot
Garmin Fenix 7 Standard
•robustes Metallgehäuse
• Touchdisplay oder Bedienung per Knöpfe
• umfangreiche GPS Funktion incl. Kartenführung ;
• zahlreiche Fitness- und Sportfunktionen ;

Vorteile der Garmin Fenix 7

  • robuste Sportuhr für den Profisportler
  • gutes 1,3 Zoll Display auf Wunsch als Saphir Glas
  • sehr viele Sport- und Gesundheitsfunktionen
  •  umfangreiche GPS Funktion incl. Kartennavigation
  • bis zu 14 Tagen Akkulaufzeit, ohne Solarmodul

Nachteile der Fenix 7

  • etwas schwache smarte Funktionen
  • teilweise hoher Preis (je nach Version)

Optik und erster Eindruck der Garmin Fenix 7X Solar

Sprechen wir dann zunächst mal über die Optik der Uhr. Falls du schon vorher eine Fenix-Uhr dein Eigen nennen durftest, dann wirst du dich hier nicht wirklich umgewöhnen müssen.

Die Fenix 7 sieht seinem direkten Vorgänger extrem ähnlich. Wenn man die Fenix Reihe bisher noch nicht kennt, dann ist es schwer zu sagen, welche von der Fenix 7 und der Fenix 6 die neuere ist. Nur bei genauerem Hinblicken fallen einem dann ein paar kleinere Unterschiede auf.

Vergleich Fenix 7 und 6

Vergleich Fenix 7 (links) und Fenix 6

Bei der Fenix 6 hatten wir zum Beispiel noch Schrauben an verschiedenen Stellen rund um die Lünette. Bei der Fenix 7 wurden diese Schrauben jetzt weg von der Lünette und hin zu den Halterungen des Armbands verschoben. Diese wiederum bestehen nun im Gegensatz zur Fenix 6 ebenfalls aus Metall, was für noch mehr Schutz sorgen soll.

Insgesamt ist die Lünette dadurch auch ein wenig schmaler, was bei der Wahl einer Solar-Version Platz macht für eine breitere Solarzelle und damit natürlich auch für höhere Akkulaufzeiten.

Materialtechnisch besteht die Lünette der Saphir Solar Version übrigens aus Titan und bei allen anderen Modellen aus Edelstahl.

Angebot
Garmin Fenix 7 Standard
• robustes Metallgehäuse
• Touchdisplay oder Bedienung per Knöpfe
• umfangreiche GPS Funktion incl. Kartenführung ;
• zahlreiche Fitness- und Sportfunktionen ;

Ein weiterer kleiner Unterschied ist, dass der Start- und Bestätigungsknopf durch eine kleine Erhöhung nochmal zusätzlich geschützt ist. Das soll das versehentliche Drücken dieses Knopfes, vor allem während des Trainings, verhindern. Ich hatte damit jetzt eigentlich nie wirklich Probleme, aber für einige Menschen könnte das natürlich sinnvoll sein.

Auf der Rückseite des Gehäuses ist der einzig wirklich sichtbare Unterschied der neue Pulssensor. Bei der Fenix 7 kommt jetzt der neue Elevate Sensor der vierten Generation zum Einsatz, der unter anderem auch schon bei der Venu 2 verbaut ist. Zur Genauigkeit dieses Sensors kommen wir im Laufe dieses Testberichts noch ausführlich zu sprechen.

Insgesamt gibt es optisch unterm Strich wirklich keine bahnbrechenden Unterschiede in der Optik beider Uhren.

Vor allem durch das Verschieben der Schrauben und die Tatsache, dass die Lünette nun etwas schmaler ist, hat die Fenix 7 ein etwas minimalistischeres und schöneres Design, aber das sind auf keinen Fall Unterschiede, die alleine für sich gestellt den hohen Preis der Uhr rechtfertigen. Letzten Endes ist die Optik natürlich auch Geschmackssache und ich bin sicherlich kein Modeberater… 😉


Display der Fenix 7X Solar

Ein neues Feature,  ist der neue Touchdisplay. Einer der großen Vorteile der Fenix 6 gegenüber vielen Konkurrenzprodukten waren die topografischen Karten und die vielen Navigationsfunktionen. Der Wehrmutstropfen dabei war allerdings die Bedienung, denn diese war mithilfe der Knöpfe immer etwas unpraktisch und lästig.

Vor allem das Rein- und Rauszoomen, sowie das Bewegen auf der Karte hat immer ziemlich viel Zeit und Nerven gekostet.

neues Touchdisplay

Hier hat Garmin nun nachgeholfen. Mit dem Touchdisplay fällt die Bedienung bei der Navigation nun deutlich einfacher. Man kann sich wunderbar auf der Karte bewegen und rein- und rauszoomen und erhält so deutlich schneller einen Überblick über Karten und Routen.

Hier kann ich schon mal sagen: Ich liebe dieses neue Feature! Es macht viele Dinge einfach deutlich einfacher und spart sehr viel Zeit. Den großen Vorteil der Karten und der Navigation konnte Garmin somit nochmal ausbauen. Danke dafür! 😉

Daneben ist der Touchdisplay auch in vielen anderen Momenten sehr hilfreich, zum Beispiel, wenn man durch Daten und Graphen scrollen möchte oder auch wenn man Text eingeben möchte.
Insgesamt ist der Touchdisplay sehr gelungen, alles läuft flüssig und die Reaktionszeit ist sehr schnell. Wenn es regnet oder wenn man sehr schwitzige Hände hat, macht das Nutzen der Touchfunktion natürlich häufig eher weniger Sinn.

👉 Bedienung per Touchdisplay oder Knöpfen möglich
In diesem Fall oder wenn du generell kein Fan von Touchdisplays bist, dann kannst du natürlich auch jederzeit weiterhin wie gewöhnt die Knöpfe nutzen. The choice is yours! 😉

In den Einstellungen kannst du zudem einstellen, wann du den Touchdisplay nutzen willst, z.B. bei einem Wanderausflug und du kannst diesen auch für einzelne Aktivitäten sperren. 

GPS & Navigation

Wo wir gerade schon mal beim Thema Navigation waren, können wir auch direkt mal über alle Navigations- und GPS-Funktionen sprechen. Hier gibt es tatsächlich dann einen Unterschied zwischen den einzelnen Modellen.
Die Saphir Solar Version hat eine Speicherkapazität von 32 GB und kommt mit vorinstallierten topografischen Karten.

Garmin Fenix 7_Navigation

Garmin Fenix 7_Navigation per Touchdisplay und Karten

Die Solar-Version und die Standard-Version haben 16 GB Speicherplatz und bieten keine vorinstallierten Karten. Dennoch kannst du auch bei diesen Varianten selber Karten auf die Uhr laden, also wenn du aus Deutschland kommst, kannst du einfach die Karte von Europa auf die Uhr laden.

Da du hierbei jetzt “nur“ 16 GB hast, kannst du jetzt nicht die Karten von Europa, Afrika und Nordamerika auf die Uhr laden, aber die meisten von euch werden das ja sicherlich auch nicht brauchen. Das Herunterladen der Karten ist dabei übrigens vollkommen kostenlos.
Die topografischen Karten bieten dann wie gewohnt alle möglichen Details, wie Straßennamen, Points of Interest und so weiter.

👉 Skikarten und Golfkarten incl. 
Neu sind nun die Skikarten. Diese kann man ebenfalls auf die Uhr laden und diese beinhalten dann Karten von über 2000 Skigebieten weltweit. Dabei siehst du eine Übersicht über die verschiedenen Pisten aus dem Gebiet inklusive der jeweiligen Farbe bezüglich der Schwierigkeit dieser Piste. Das dürfte für viele Skifahrer natürlich extrem sinnvoll sein. Neben den Skikarten hast du auch noch Zugriff auf Golfkarten für insgesamt über 42.000 Golfplätze.

Up Ahead Funktion - neues GPS Feature

Neu ist bei der Fenix 7 auch die so genannte Up Ahead Funktion. Dabei siehst du - wenn du dich anhand einer Route navigieren lässt - bestimmte Orte, an denen du vorbeikommst. Du siehst also zum Beispiel, dass dich auf deiner Route in 400 Metern ein Restaurant erwartet, in 800 Metern eine Möglichkeit Erste-Hilfe zu erhalten und so weiter. Das kann zum Beispiel beim Teilnehmen an einem Wettbewerb sehr sinnvoll sein.

Garmin Fenix 7_Up Ahead

Garmin Fenix 7 - Up Ahead Funktion

Insgesamt habe ich zudem das Gefühl, dass die Software hinter den Navigationsfunktionen nun deutlich flüssiger läuft. Bei der Fenix 6 musste man teilweise 1-2 Sekunden warten, bis die Karte aktualisiert wurde, wenn man zum Beispiel rein- oder rauszoomt. Das läuft bei der Fenix 7 jetzt gefühlt alles deutlich schneller und flüssiger.

GPS Genauigkeit

In Sachen Navigation sind aber natürlich nicht nur die vielen Funktionen wichtig, sondern vor allem auch, dass das GPS der Uhr genau ist, denn letzten Endes ist es das, worauf die ganze Navigation basiert.

👉 Unterstützung von Multiband-Frequenzen von verschiedenen GPS Systemen
Interessant zu wissen ist dabei, dass die Saphir Solar Version der Fenix 7 so genannte Multiband-Frequenzen unterstützt. Das bedeutet, dass die Uhr auf verschiedene Navigationssysteme, wie GPS, GLONASS und Galileo gleichzeitig zurückgreifen kann und dabei verschiedene Frequenzen der jeweiligen Satelliten gleichzeitig abrufen kann. Das soll wiederum die Positionsgenauigkeit nochmal deutlich erhöhen.

Du kannst also auswählen, ob du entweder nur GPS verwenden möchtest, alle Navigationssysteme miteinander kombinieren möchtest oder ob du dazu noch die Multiband-Frequenzen nutzen willst. Wie gesagt, letzteres ist allerdings nur in der Saphir Version erhältlich und, was ich auch noch erwähnen muss, ist dass auch die Akkulaufzeit unter der Nutzung dieses Premium-GPS-Features leidet.

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Garmin Fenix 7 Standard
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• zahlreiche Fitness- und Sportfunktionen ;

Natürlich wollte ich dann auch noch wissen, wie genau das GPS der Fenix 7 wirklich ist. Dafür habe ich mich auf mein Rad geschwungen und habe meine Route von der Fenix 7, der Fenix 6, der Garmin Forerunner 245 und der Polar Grit X Pro aufzeichnen lassen.

Zunächst bin ich ein wenig durch Stadt- und Wohngebiete gefahren und dann in einen Wald rein. Dort habe ich mein Fahrrad dann abgestellt und bin zu Fuß auf teilweise sehr engen Waldwegen gelaufen.

Im Stadtgebiet war es so, dass sich die Uhren größtenteils sehr einig waren. Hier gab es keine wirklich erwähnenswerten Unterschiede. Im Waldgebiet wurde es dann aber deutlich interessanter. Hier habe ich es teilweise so gemacht, dass ich wirklich enge Waldwege abgelaufen bin und auf dem Rückweg dann den gleichen Weg zurück gegangen bin. Hierbei fällt auf, dass die Fenix 7 hier tatsächlich am genauesten war, denn der Abstand zwischen Hin- und Rückroute ist hier am geringsten.

Bei der Polar Grit X Pro in gelb zum Beispiel war der Abstand hier relativ groß, was eigentlich nicht sein kann, da ich wie gesagt den gleichen sehr schmalen Weg hin und zurück gelaufen bin. Auch die anderen Uhren haben hier Abstände, während die Fenix 7 fast die gleiche Route aufgezeichnet hat.

Insgesamt kann ich dadurch zwar nicht 100%ig genau sagen, dass die Fenix 7 mit den neuen Multiband-Frequenzen auch wirklich die beste Genauigkeit hat, aber dieser kleine Praxistest deutet auf jeden Fall darauf hin.

Garmin Fenix 7_Taschenlampe

Garmin Fenix 7  Taschenlampe

Taschenlampe - neue Funktion

 Eines der neuen Features der Fenix 7 Solar und auch der Saphir Solar ist auch die eingebaute Taschenlampe, die sich am oberen Ende des Gehäuses befindet. Ich muss sagen, dass ich zu Beginn dachte, dass ich diese Funktion wirklich nie nutzen werde und auch jetzt noch ist dies sicherlich nicht DIE Funktion, die den hohen Preis der Uhr rechtfertigt.

Dennoch muss ich sagen, dass ich erstaunt war und immer noch bin, in wie vielen Situationen man dann doch mal im Alltag eine Taschenlampe braucht. Das kann sein, wenn man im Dunkeln noch irgendwo joggen ist, wo die Strecke nicht so gut beleuchtet ist, oder wenn man in seiner Wohnung gerade mal kurz Licht braucht oder was auch immer.

Dafür braucht man dann nicht mehr die Taschenlampe des Handys aktivieren, sondern kann einfach mit einem Doppelklick auf den oberen linken Button die Lampe der Fenix 7X aktivieren. Bei Workouts im Dunkeln kann das Ganze dann auch einfach als Licht dienen, damit dich entgegenkommende Läufer, Radfahrer oder Autofahrer besser sehen. Safety first! 😉

Insgesamt sehe ich das Ganze immer noch eher als eine nette Spielerei, auf die man auf jeden Fall auch verzichten kann, doch in einigen Situationen kann das Ganze dann doch durchaus sinnvoll sein.

Sport- und Trainingsfunktionen der Garmin Fenix 7 

Die Garmin Fenix 7 kann vieles, sehr vieles. Im Endeffekt nutzen ich und viele von euch auch sie allerdings hauptsächlich als Sportuhr.

Was mir gefällt

  • zahlreiche gute und sinnvolle Fitness- und Sportfunktionen
  • fortgeschrittene Metriken, z.B. Bodenkontaktzeit
  • verschiedene Workouts

Trainingsmodus

Gehen wir daher jetzt mal in den Trainingsmodus. Hier erwartet uns erstmal ein bekanntes Bild: Laufen, Radfahren, Schwimmen, Krafttraining, Yoga und vieles mehr. Neu im Vergleich zur Fenix 6 sind nun zum Beispiel die Modi Kitesurfen und Windsurfen. 

👉 incl. Workouts zu den verschiedenen Sportmodi 
Wenn wir dann mal in den Laufmodus reingehen, dann bekommen wir dort erstmal ein vorgeschlagenes Workout für den Tag angezeigt, das basiert dann auf den bisherigen Trainingsdaten, deinen individuellen Trainingszielen, sowie der Erholung.  

Wenn du dann ein Training aufzeichnen möchtest, dann kannst du dazu zahlreiche Statistiken aufzeichnen lassen. Hier hast du wirklich Zugriff auf Garmins volle Bandbreite an Trainingsstatistiken.
Das fängt bei Klassikern, wie der Distanz, Geschwindigkeit und Rundenzeit an und geht dann bis hin zu wirklich fortgeschrittenen Metriken, wie der Bodenkontaktzeit, dem vertikalen Verhältnis und vielem mehr.

In meinem Artikel "Garmin Connect APP" findest du eine ausführliche Beschreibung, mit Beispielen, dieser App.  

Diese Daten geben dir dann einen Eindruck von deiner persönlichen Laufeffizienz und helfen dir das Maximum aus deinem Workout herauszuholen. Außerdem kannst du dir natürlich deinen Puls anzeigen lassen, genauso wie in welcher Herzfrequenzzone du dich aktuell bewegst, was dein Durchschnittspuls der letzten Runde war und so weiter. 

Welche Daten dir während des Trainings dann genau angezeigt werden, das kannst du natürlich frei nach deinen Wünschen entscheiden. Dabei kannst du maximal 8 Datenfelder auf eine Trainingsseite packen, und dann eben verschiedene Seiten zusammenstellen.

Garmin Fenix 7 Stamina Funktion

Garmin Fenix 7 - Stamina Funktion

Stamina Daten - neue Trainingsfunktion 

Neu sind nun die so genannten Stamina Daten. Falls du in den letzten Jahren schon mal eine Garmin Uhr hattest, dann könntest du eventuell die Body Battery kennen. Diese gibt dir im Prinzip einfach eine Auskunft über deine verbleibenden Energiereserven eines Tages (Body Battery = Körperbatterie).
Die neuen Stamina Daten funktionieren ähnlich, allerdings nur im Hinblick auf ein spezielles Workout.

Dabei wird dir deine kurzfristige und deine langfristige Energie angezeigt. Also zum einen, wie viel Energie dir für die nächsten 30 Sekunden verbleiben (wenn du zum Beispiel ein etwas schnelleres, intensives Intervall absolvierst) und dann noch, wie viel Energie dir noch für das gesamte Workout verbleiben.

Die kurzfristige Energie kann dabei immer wieder schnell schwanken und du kannst diese schnell wieder aufladen, während die langfristige Energie langsam, aber sicher immer weiter runterfällt. Das siehst du hier auch anhand der beiden Graphen:

Garmin Fenix 7_Energiereserven

Garmin Fenix 7_Energiereserven

Das ist natürlich immer eher als Schätzung zu betrachten und somit sicherlich nicht 100%ig genau, doch meinen Erfahrungen zufolge machen die Werte hier durchaus Sinn. Wenn meine langfristige Energie laut Uhr so langsam auf die 0% zuläuft, dann war es meistens wirklich so, dass ich einfach nicht mehr konnte.  

Pace Pro Funktion

Wie schon bei vorherigen Garmin Uhren sind auch hier wieder fortgeschrittene Trainingsfunktionen, wie “Pace Pro“ mit an Bord. Mit Pace Pro kannst du die Geschwindigkeit, die du im Verlaufe eines Trainings erreichen willst, im Vorfeld planen. Dabei wird das Streckenprofil - also die Steigungen und Gefälle der Strecke - analysiert und du kannst die Geschwindigkeit dementsprechend anpassen lassen.

Außerdem kannst du hiermit Strategien für Wettkämpfe entwickeln, zum Beispiel dass du bestimmte Streckensegmente ambitionierter angehen willst und es in anderen Teilen etwas entspannter angehen willst. All das wird dir dann während deines Workouts auf der Uhr angezeigt.

Climb Pro Funktion

Die so genannte “Climb Pro“ Funktion ergänzt das Ganze und liefert dir wertvolle Informationen zu bevorstehenden Steigungen, also wie steil die Streckenabschnitte genau sind, wie lang diese sind, und wann dich diese erwarten.

Die Trainingszusammenfassung nach dem Training kommt nun mit einem etwas veränderten Interface. Hier haben wir nun detailreichere, aber auch übersichtlichere Graphen und Datenfelder, die einen noch besseren Eindruck von der Intensität des Trainings geben.

Auch abseits des Trainings hört die Unterstützung der Fenix 7 dann nicht auf. Zunächst einmal wird dir direkt nach jedem Workout eine vorgeschlagene Erholungszeit angezeigt. Basierend auf der Intensität des Trainings, sowie auf generellen Faktoren, wie dem Stress oder deiner Schlafqualität versucht die Fenix 7 einzuschätzen, wann du für dein nächstes intensives Training bereit bist.

Body Battery Funktion

Generell gibt es zudem wie gerade bereits angesprochen die Body Battery, die dir immer anzeigt, wie viele Energiereserven dir während eines Tages noch bleiben.

Garmin Fenix 7_Body Battery

Garmin Fenix 7_Body Battery

Pulsmessung der Garmin Fenix 7

Wie du siehst, gibt es also in Sachen Trainingsfunktionen wirklich kaum Grenzen und auch sehr ambitionierte Sportler werden hier voll auf ihre Kosten kommen.

Ich konnte dir dabei dennoch längst noch nicht alle Funktionen vorstellen, da dies den Rahmen dieses Testberichts deutlich sprengen würde, auch wenn mir bewusst ist, dass ich mich auch so schon nicht allzu kurz halte… Aber es gibt eben viel zu berichten! 😉

Genauigkeit der Pulsmessung

Bei all diesen Funktionen stellt sich aber dennoch natürlich die Frage: Sind diese denn überhaupt zuverlässig? Viele der Trainings- und Erholungsdaten basieren letzten Endes auf den Daten des optischen Pulssensors. Es geht also darum, wie genau die Fenix 7 die Herzfrequenz messen kann.

Wie am Anfang des Beitrags bereits kurz erwähnt kommt hier im Vergleich zur Fenix 6 ein neuer Herzfrequenzsensor zum Einsatz, nämlich der Elevate Sensor der vierten Generation, der unter anderem auch schon bei der Venu 2 verwendet wurde. 

Um die Genauigkeit des Sensors zu testen, habe ich viele meiner Workouts gleichzeitig mit der Uhr und mit einem Brustgurt tracken lassen und habe dann im Anschluss daran die beiden Ergebnisse miteinander verglichen. Hier siehst du zum Beispiel mal eine meiner Laufeinheiten, einmal aufgezeichnet mit dem Sensor der Fenix 7 und einmal mit dem Polar H10 Brustgurt:

Garmin Fenix 7_Pulsmessung Joggen

Garmin Fenix 7_Pulsmessung Joggen

Wie wir sehen, gibt es hier eigentlich keine wirklichen Unterschiede und man könnte sagen, beide Kurven sind identisch. Bei dieser Einheit war ich jetzt 53 Minuten laufen und mein Puls wurde von der Uhr die gesamte Zeit über ohne nennenswerte Aussetzer sehr genau aufgezeichnet. Auch wichtige Kennzahlen, wie die durchschnittliche Herzfrequenz (in diesem Fall 158) und die maximale Herzfrequenz (178) stimmten genau mit denen des Brustgurts überein. Das sehen wir in der oberen linken Ecke.

Der neue Sensor hat hier also ganze Arbeit geleistet. Wenn wir das Ganze dann allerdings mal mit den Ergebnissen der Fenix 6, noch mit altem Sensor, vergleichen, dann sehen wir, dass auch hier die Genauigkeit nicht wirklich schlechter war.

Garmin Fenix 6 - Pulsmessung - als Vergleich

Hier hat mein Puls schon etwas mehr geschwankt und dennoch war auch hier die Messung sehr genau, beide Kurven sind eigentlich identisch. Auch die durchschnittliche Herzfrequenz mit 107 und die maximale mit 128 Schlägen pro Minute passen wieder ganz genau.

Dann habe ich die Fenix 7 natürlich auch noch einmal mit ins Fitnessstudio genommen, um zu gucken, wie genau mein Puls hier aufgezeichnet wurde. Da der Puls beim Krafttraining immer wieder hoch und runter schießt und da das Handgelenk hierbei viele kleine Bewegungen macht, haben die allermeisten Uhren hier starke Probleme:

Garmin Fenix 7_Puls_Fitnessstudio

Garmin Fenix 7 - Pulsmessung Fitnessstudio

Auch bei der Fenix 7 sehen wir hier deutlich größere Unterschiede als beim Laufen oder Radfahren. Der durchschnittliche Puls stimmt in diesem Fall zwar genau mit dem des Brustgurts überein, aber das kann auch einfach Zufall sein, da der Puls mal deutlich zu niedrig ist und mal deutlich zu hoch.

Im Vergleich zu anderen Uhren ist das hier zwar definitiv eines der besseren Ergebnisse, aber ich persönlich trage beim Krafttraining weiterhin einen Brustgurt, um wirklich genaue Daten zu erhalten.

Gleiches gilt übrigens fürs Schwimmen, auch hier sind die Ergebnisse ähnlich dem im Fitnessstudio.


Somit kann ich zur Pulsmessung unterm Strich sagen, dass diese beim Laufen und Radfahren extrem genau ist, was allerdings fairerweise auch schon bei der Fenix 6 der Fall war. Beim Krafttraining und beim Schwimmen hingegen greife ich persönlich auch weiterhin zum Brustgurt

Alltags- und Gesundheitsfunktion der Garmin Fenix 7 


Pulsoximeter

Neben der Herzfrequenzmessung kann der Pulssensor aber auch noch mehr, denn die Fenix 7 ist auch mit einem Pulsoximeter ausgestattet, womit man die Sauerstoffsättigung im Blut messen kann. Das ist wiederum eine Messung für die Effektivität des Sauerstofftransports im Körper und damit ein wichtiges Anzeichen für die eigene Gesundheit.

Auch hier habe ich die Werte nicht einfach hingenommen, sondern sie mit einem speziellen Pulsoximeter gegengetestet. Dabei hatte ich oft genau die richtigen Ergebnisse, oft aber auch eine 1% Abweichung, und in selteren Fällen auch mal 2-3% Abweichung.

Mit diesen Ergebnissen kann man leben, aber solch eine Messung am Handgelenk ist nie wirklich medizinisch genau und sollte daher in keinem Fall den Gang zum Arzt ersetzen. Dennoch kann es sinnvoll sein, um Trends über längere Zeiträume zu verfolgen und einen ersten Eindruck der eigenen Gesundheit zu bekommen.

Gesundheitsdaten

Neben der Sauerstoffsättigung kann die Fenix 7 auch noch weitere Gesundheitsdaten messen. Dazu steht nun im Trainingsmodus sogar extra ein neuer Modus zur Verfügung mit dem Namen Gesundheitsübersicht. Dies ist ein kleiner Test, bei dem du einfach nur 2 Minuten stillsitzen musst.

Im Anschluss daran zeigt dir die Fenix 7 dann deine wichtigsten Gesundheitsdaten an:

  • dein Stresslevel,
  • deinen Ruhepuls,
  • deine Herzfrequenzvariabilität,
  • deine Sauerstoffsättigung und
  • deine Atemfrequenz.

So kannst du auf einen Blick all diese wichtigen Daten einsehen und so deine Gesundheit jeden Tag im Auge behalten.

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Schlafanalyse

Für ein gesundes Leben spielt dann natürlich auch der Schlaf eine extrem wichtige Rolle. Wie eigentlich alle modernen Sportuhren und Fitnesstracker bietet natürlich auch die Fenix 7 eine Schlafanalyse.

Die Uhr zeigt dir an:

  • wie lange du generell geschlafen hast,
  • wie hoch deine Schlafqualität war und
  • wie lange du insgesamt in den verschiedenen Phasen des Leichtschlafs, Tiefschlafs und REM-Schlafs warst.

Das wird wiederum aus den getrackten Daten der Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität und der Bewegungen erkannt.

In diesem Fall ist es anders als zum Beispiel beim Puls nicht ganz so einfach das Ganze gegen zu testen, denn ich habe jetzt nicht die Möglichkeit, meinen Schlaf in einem Schlaflabor auswerten zu lassen. Ich hoffe, das kannst du verstehen! 😉

Daher kann ich dir nur folgendes sagen: Mir persönlich kamen die Schlafwerte der Fenix 7 durchaus genau vor. Die Zeiten, an denen ich eingeschlafen und wieder aufgewacht bin stimmten auf jeden Fall und auch die angegebene Schlafqualität kam mir schlüssig vor.

In den Nächten, in denen ich gefühlt nicht sonderlich gut geschlafen habe, war die Schlafqualität der Fenix 7 entsprechend meistens eher niedrig. So etwas ist natürlich nie wirklich wissenschaftlich genau, aber eine grobe Vorstellung vom eigenen Schlaf kann dir die Uhr auf jeden Fall geben.

Smartwatch Funktionen der Garmin Fenix 7 - bleibe in Kontakt

Der Fokus der Uhr liegt, wie du inzwischen wahrscheinlich bereits bemerkt hast, auf den Sport- und Outdoorfunktionen. Doch da in unserem Alltag ja generell alles immer smarter wird, dürfen auch bei der Fenix 7 natürlich einige smarte Funktionen nicht fehlen.

Garmin Fenix 7_smarteFunktion

Garmin Fenix 7 - smarte Funktionen

An dieser Stelle ist das Ganze nun allerdings bei weitem nicht mehr so beeindruckend, wie in den anderen Bereichen. Sagen wir es mal so: Die Fenix 7 beherrscht die Basics der smarten Funktionen, mehr aber auch nicht. Die Uhr zeigt die Kalendereinträge an, genauso wie Wetterinfos und generell erhältst du alle Arten von smarten Notifications.

Was mir gefällt

  • gute Musiksteuerung mit eigenem Speicher
  • Garmin Pay

Was mir nicht gefällt

  • eingeschränkte Möglichkeiten der Reaktion auf Nachrichten
  • kein Mikrofon und Lautsprecher

Push Nachrichten

Alle Push-Benachrichtigungen deines Smartphones landen also, sofern du das Ganze nicht deaktivierst, auch auf der Fenix 7. Du kannst für jede App individuell einstellen, ob die Benachrichtigungen auf die Uhr geschickt werden sollen oder nicht. Du siehst also deine neusten WhatsApp Nachrichten, E-Mails und so weiter.

So wirklich antworten kannst du darauf allerdings nicht, denn du kannst nur aus einigen vorgefertigten Antworten auswählen. Diese kannst du zwar auch mit eigenen, individuellen Texten anpassen, aber ganze Nachrichten kannst du über die Uhr im Gegensatz zu klassischen Smartwatches nicht verfassen.

Garmin Pay

Eine weitere smarte Funktion, die ich persönlich nicht nutze, ist Garmin Pay. Dadurch kannst du mit der Uhr kontaktlos bezahlen. Eine Funktion, die ich hingegen sehr, sehr regelmäßig nutze, ist die Musikfunktion.


Musiksteuerung

Mit der Fenix 7 kannst du zum einen die Musik deines Smartphones steuern, aber du kannst auch eigene Musik auf der Uhr speichern. Das ist mir persönlich immer sehr wichtig, denn dadurch kann man zum Beispiel während des Joggens auch mal das Handy Zuhause lassen und trotzdem Musik auf seinen Bluetooth Kopfhörern abspielen lassen.

Du kannst theoretisch bis zu 2000 Songs auf der Uhr speichern, wobei das natürlich auch davon abhängt, welche Version du gewählt hast – denn wie gesagt manche Versionen haben 16 und manche 32 GB – und auch davon, wie viele Offline Karten du bereits auf die Uhr geladen hast.

Eine Neuerung bei der Fenix 7, die ich jetzt ebenfalls im Zuge der smarten Funktionen ansprechen möchte, ist, dass du die Einstellungen der Uhr jetzt nicht mehr nur auf der Uhr selber anpassen kannst, sondern auch auf deinem Smartphone.

Also ganz egal, ob das jetzt die Trainingseinstellungen sind, die GPS-Einstellungen, Datenfelder oder was auch immer: All das kannst du jetzt auch über die kostenlose Garmin App einstellen, was ich persönlich sehr schön finde, da es so meistens deutlich schneller geht.

Akkulaufzeit der Garmin Fenix 7

Was mir gefällt

  • sehr gute Akkulaufzeit von ca. 11 Tagen in der kleinsten Version
  • mit Solarmodul ca. 14 Tage
  • bei der Fenix 7X Solar bis zu 37 Tagen mit Solarmodul 

Sprechen wir dann als nächstes über eine weitere Riesen-Stärke der Fenix 7, bevor wir dann gleich auch noch zu ein paar Punkten kommen, die die Uhr bisher noch vermissen lässt. Einer DER Vorteile, die die Fenix Reihe generell immer schon auszeichnet, ist die Akkulaufzeit.

Die Fenix 6 hatte neben den Uhren von Coros bereits die beste Akkulaufzeit auf dem Markt und die Fenix 7 konnte da sogar nochmal einen draufsetzen. Es gibt natürlich, wie du inzwischen weißt, sehr viele verschiedene Modelle und dann auch noch viele verschiedene Modi, mit denen man die Akkulaufzeit nochmal erhöhen kann.

In dieser Tabelle siehst du die Akkulaufzeit in verschiedensten Szenarien:

In der kleinsten und damit auch akkuschwächsten Version, der Fenix 7S, hält die Uhr im normalen Smartwatch-Modus bis zu 11 Tage durch und falls du dich für die Solar Version entschieden hast, bis zu 14 Tage.

Im GPS-Modus, also wenn du während des Trainings durchgehend deine GPS-Daten tracken lässt, sind es 37 Stunden bzw. 46 Stunden mit der Solarladung. Da gibt es dann aber auch spezielle Modi, wie den Expeditionsmodus, bei dem das Ganze dann auf 26 bis 43 Tage erhöht wird, oder den Energiesparmodus, bei dem 38 bzw. 87 Tage drin sind.
Dabei werden dann nicht mehr alle möglichen Daten getrackt, sondern eben im Falle des Expeditionsmodus nur noch die für die Expedition relevanten.

Die Fenix 7 ist die Mittellösung, hat also nochmal bessere Akkulaufzeiten, und dann gibt es ja noch die Fenix 7X, die aus der Reihe die besten Akkulaufzeiten bietet. In der Tabelle habe ich zur Verdeutlichung auch ganz rechts nochmal die Fenix 6X Pro Solar gelistet, damit du die Verbesserung nochmal direkt sehen kannst.

👉 Fenix 7X Solar bis zu 37 Tage Akkulaufzeit 
Bei der Fenix 7X Solar bzw. Saphir Solar sind im Smartwatch-Modus bis zu 28 Tage bzw. 37 Tage mit Solarladung drin, bei der Fenix 6X Solar waren es noch 21 bzw. 24 Tage. Im GPS-Modus waren es vorher 60 bzw. 66 Stunden und sind jetzt unglaubliche 89 bzw. 122 Stunden.

Im Expeditionsmodus hält die Fenix 7X Solar bis zu 62 Tage durch, mit Solarladung sogar bis zu 139 Tage und im absoluten Optimalfall, nämlich im Energiesparmodus, sind es 90 Tage und tatsächlich über ein Jahr mit entsprechenden Solar-Voraussetzungen. Das macht mich persönlich einfach nur noch sprachlos! 😉

Das Ganze konnte ich jetzt natürlich nicht bis an die Grenze testen und ich kann dir auch nicht sagen, ob all diese Werte bis auf die Stunde genau stimmen, aber was ich dir sagen kann, ist, dass einem das Ladekabel bei der Fenix 7 wirklich überflüssig erscheint. Also man hat wirklich das Gefühl, dass man die Uhr nie aufladen muss.

Ich habe die Fenix 7X Saphir Solar jetzt wirklich intensiv getestet, sehr viele Trainingseinheiten aufgezeichnet, die Karten genutzt, Musik gehört, sie während des Schlafens getragen und so weiter… und ich musste sie glaube ich nach 3 Wochen das erste Mal aufladen.

Das ist natürlich absolut unglaublich und somit insgesamt weiterhin ein Riesen-Vorteil der Fenix-Reihe, der mit der Fenix 7 sogar nochmal ausgebaut wurde.

Fehlende Funktionen bei der Fenix 7

Jetzt habe ich bereits über unzählige positive Aspekte der Fenix 7 gesprochen und bin dabei an einigen Stellen fast schon ein wenig ins Schwärmen gekommen. Dennoch soll das hier kein Werbebericht sein und ich möchte dir daher auch einige Punkte verraten, die ich persönlich bei der Fenix 7 noch vermisse.

keine EKG Funktion

Da ich wirklich schon lange sehnsüchtig auf die Fenix 7 gewartet habe, habe ich mich im Vorfeld auf sämtlichen Internetseiten rumgetrieben, wo auch nur ansatzweise über die Fenix 7 spekuliert wurde. Eines der Features, die dabei von vielen erwartet wurde, war eine EKG-Funktion.

Die Apple Watch, die Samsung Galaxy Watch und auch die Fitbit Charge 5 oder die Fitbit Sense bieten nämlich zum Beispiel allesamt eine EKG-Funktion, mit der dann eben direkt am Handgelenk ein Elektrokardiogramm aufgezeichnet werden kann. Das kann wiederum auf Herzrhythmusstörungen hindeuten. Entgegen der Spekulationen bietet die Fenix 7 diese Funktion allerdings nicht an.

kein AMOLED-Display

 
Ebenso wurde im Vorfeld auch intensiv über ein mögliches AMOLED-Display spekuliert. Garmin hingegen setzt, wie bei den Vorgängermodellen weiterhin auf das transflektive Memory-in-Pixel Display.

Zur Erklärung: Diese so genannten MIP-Displays senden von sich aus kein Licht aus, sondern reflektieren im Prinzip nur ihr Umgebungslicht. Das sorgt dafür, dass sie unter direkter Sonneneinstrahlung zwar sehr gut abzulesen sind, in dunkleren Umgebungen aber so ihre Probleme haben. Das größte Vorteil dieser Displays hingegen ist, dass sie sehr akkuschonend sind und somit auch einen großen Anteil an den unglaublichen Laufzeiten der Fenix 7 haben.

AMOLED-Displays auf der anderen Seite ermöglichen zwar nicht diese wochenlangen Akkulaufzeiten, sind dafür aber deutlich heller, kontrastreicher und farbenfroher und insgesamt einfach deutlich schöner.

Garmin hat parallel zur Fenix 7 auch die Epix Uhr auf den Markt gebracht, welche im Prinzip eine Fenix 7 mit AMOLED-Display ist. Die Akkulaufzeiten der Epix sind zwar schlechter als bei der Fenix 7, aber mir persönlich reichen auch diese vollkommen aus UND das Display ist eben, wie ich finde, deutlich schöner. Somit kann man diesen Punkt als Nachteil bei der Fenix 7 ansehen.

Ich persönlich rechne auch damit, dass Garmin weiter an den Akkulaufzeiten bei AMOLED-Displays arbeiten wird und diese dann die transflektiven Displays bei zukünftigen Fenix-Modellen nach und nach ablösen werden, aber das ist natürlich alles Zukunftsmusik.

kein Mikrofon und Lautsprecher

Daneben gibt es auch noch eine Funktion, die Garmin bei der neuen Venu 2 Plus anbietet, bei der Fenix 7 hingegen nicht. Und das ist ein eingebauter Lautsprecher und ein Mikrofon. Dadurch kannst du Musik von der Uhr abspielen lassen, mit der Uhr telefonieren und vor allem auch Sprachassistenten, wie Siri oder den Google Assistant nutzen.

Das sind auf jeden Fall einige nützliche smarte Funktionen, die die Fenix 7 vermissen lässt. Insgesamt ist die Uhr allerdings natürlich auch keine reine Smartwatch, sondern eben eine Sport- bzw. Outdooruhr. Und das bringt uns auch zum Fazit dieses Testberichts.

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Garmin Fenix 7 Standard
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• Touchdisplay oder Bedienung per Knöpfe
• umfangreiche GPS Funktion incl. Kartenführung ;
• zahlreiche Fitness- und Sportfunktionen ;

Überblick der Funktionen der Fenix 7X in Videoform

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Garmin Venu 2S – schlanke GPS-Fitness-Smartwatch mit ultrascharfem 1,1“ AMOLED-Touchdisplay, umfassenden Fitness-/Gesundheitsfunktionen, über 25 vorinstallierten Sport-Apps, Garmin Music & Garmin Pay
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Garmin Fenix 5S Bluetooth-Sportuhr, schwarz, aus Polymer, Edelstahl und Saphirglas, Silikonband, wasserdicht bis 10 ATM
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  • Elektroschrott: Elektro- und Elektronikgeräte gehören nicht in den Hausmüll. Hierfür stehen Ihnen städtische und kommunale Sammelstellen zur Verfügung. Die Sammlung der Elektro- und Elektronikgeräte ermöglicht das Recycling von Wertstoffen, die Wiederverwendung und die ordnungsgemäße sowie gefahrenlose Entsorgung.
  • Teile tierischen Ursprungs: Nein

Fazit zum Garmin Fenix 7 Test

Als Sport- bzw. Outdooruhr gibt es eigentlich rein gar nichts, was die Garmin Fenix 7 nicht bietet. All die Sport-, Fitness- und Outdoorfunktionen aus Garmins Sortiment sind in dieser Uhr verbaut. Sie bietet sehr umfangreiche Trainingsfunktionen, viele Gesundheitsfunktionen für den Alltag, eine irrsinnig gute Akkulaufzeit und natürlich die topografischen Karten.

Durch den Touchdisplay sind diese wiederum nun noch deutlich sinnvoller und einfacher zu verwenden. Die Touch-Funktion ist daher aus meiner Sicht das größte Update zur Fenix 6, denn mir persönlich erleichtert das besonders beim Nutzen der Karten einfach enorm den Alltag.

Nun aber zur allesentscheidenden Frage: Ist die Fenix 7 ihren doch schon recht üppigen Preis wert? Naja, wenn du bereits eine Fenix 6 hast, dann würde ich eher sagen: Nein. Ich persönlich würde in diesem Fall an deiner Stelle eher weiter mit der Fenix 6 fahren, denn auch diese ist heute noch eine absolute Spitzenuhr mit einer nicht sonderlich viel kleineren Funktionsvielfalt und einem ebenfalls wahnsinnig guten Akku. Insgesamt ist die Fenix 7 dann nämlich doch viel Geld für unterm Strich gar nicht so viel Neues…

Wenn du noch keine Uhr aus der Fenix-Reihe hast, dann hängt es natürlich davon ab, was dir persönlich wichtig ist. Wenn du einfach nur auf der Suche nach einer guten Sportuhr für Einsteiger bist, die deinen Puls aufzeichnet und vielleicht ein paar nette Extras bietet, dann musst du definitiv keine 800 Euro oder mehr ausgeben.

Wenn du allerdings wirklich detailreiche Trainingsfunktionen haben willst, topografische Karten nutzen willst, dir so gut wie nie Gedanken um den Akku machen willst, generell einfach die volle Bandbreite an Sport- und Outdoorfunktionen haben willst und der Preis für dich eher zweitrangig ist, dann könnte die Fenix 7 die richtige Wahl für dich sein.

Unterm Strich ist die Uhr nämlich definitiv ein exzellentes Modell und wahrscheinlich unabhängig vom Preis die beste Sportuhr, die je produziert wurde.

Ich hoffe, dass ich dir mit diesem Testbericht einen guten Eindruck von der Garmin Fenix 7 geben konnte. Auch wenn der Beitrag etwas länger geworden ist, konnte ich dir hier immer noch bei weitem nicht alle Funktionen der Uhr vorstellen und musste mich auf die aus meiner Sicht wichtigsten Features beschränken.

Autor: Bernd Lakenbrink
Seit ich denken kann, habe ich eine sehr große Leidenschaft für den Sport. Da ich zudem sehr technikaffin bin und meine Stärken immer schon im naturwissenschaftlichen Bereich lagen, habe ich beschlossen diese beiden Leidenschaften als Autor miteinander zu verbinden. Vor kurzem habe ich meinen Master in “Sports Technology“ an der Deutschen Sporthochschule in Köln abgeschlossen und bin als Autor und Youtuber tätig.  

Garmin Fenix 6X Pro im Test: Was kann die Allround-Multisportuhr?

In der Welt der Sportuhren gibt es eine Modell-Serie, dessen Neuerscheinungen immer besonders viele Menschen entgegenfiebern: Den Fenix Uhren aus dem Hause Garmin. Nachdem sich bereits die Fenix Modelle 1-5 einer sehr großen Beliebtheit erfreuten, wurde im Herbst 2019 dann auch die Garmin Fenix 6 Uhr ins Sortiment gebracht. 

Da ich bereits zahlreiche Sportuhren getestet habe, konnte ich mir dieses Prachtexemplar natürlich auch nicht entgehen lassen.

Garmin Fenix 6 X Pro

Garmin Fenix 6 Test

Die Garmin Fenix 6 gibt es in verschiedenen Ausführungen. Ich habe mich für die Variante Fenix 6X Pro Solar entschieden. Doch lohnt sich das Upgrade zur sechsten Generation der Fenix-Reihe? Oder hat Garmin es hier erstmals geschafft, mich zu enttäuschen?

All‘ meine Erfahrungen nach 4 Wochen täglichem Gebrauch habe ich dir in diesem Testbericht zusammengestellt. Viel Spaß!