Smartwatch zum schwimmen

Smartwatches zählen mittlerweile auch zur Standardausrüstung jedes ambitionierten Sportlers. Auch für das Schwimmen gibt es zahlreiche Smartwatches, mit speziellen Apps die Dir helfen werden Dein Training zu optimieren und maximal effektiv zu gestalten.

In diesem Artikel erfährst Du alles über das Thema Smartwachtes zum Schwimmen.

Schwimmen mit einer Pulsuhr

Welche Smartwachtes sind zum Schwimmen zu empfehlen? 

Besonders beim Schwimmen, wo die äußeren Bedingungen die Pulsmessung erschweren und zur Herausforderung machen, solltest Du auf die bewehrten Hersteller setzen.
In meinen Augen sind hier (wieder einmal) Garmin und Polar zu nennen. Beide Unternehmen sind wahre Giganten in der Pulsuhren-Branche und stellen die Qualität ihrer Produkte ein ums andere Mal unter Beweis. 

1. Garmin Forerunner 245

Ich persönlich habe beim Schwimmen mit dem Garmin Premium Herzfrequenz-Brustgurt HRM-Swim die besten Erfahrungen gemacht. Dieser wurde speziell für das Schwimmen entwickelt, hat einen hohen Tragekomfort, ist rutschfest und liefert genaue und zuverlässige Pulswerte. Mit einem Investment von ca. 75 Euro macht man hier mit Sicherheit absolut nichts falsch! In Kombination mit einer wasserdichten Smartwatch ist dieser Brustgurt meiner Meinung nach ideal! 

So würde ich vor allem die Garmin Forerunner 245 empfehlen, die uneingeschränkt wasserdicht ist und sinnvolle Zusatzdaten zu Deinem Schwimmtraining liefert. Dies beides zu einem tragbaren und vernünftigen Preis.
Die Smartwatch kann ganz einfach mit einem Brustgurt gekoppelt werden, sodass Du ein komplettes Gesamtpaket aus zuverlässiger Pulsmessung durch den Brustgurt und sinnvollen Zusatzdaten durch die Uhr an sich geliefert bekommst. Testbericht Garmin Forerunner 245.

2. Polar Vantage M

Auch Polar liefert wie fast immer eine empfehlenswerte Variante für die Pulsmessung beim Schwimmen. Der Polar H10 Herzfrequenz-Brustgurt ist ebenfalls sehr gut für dein Schwimmtraining geeignet. Hier würde ich in Verbindung zum Brustgurt zur Polar Vantage M greifen.
Diese habe ich auch ausführlich getestet (Testbericht Polar Vantage M) und war hier vor allem von den Sportfunktionen absolut begeistert. Auch für das Schwimmen gibt Dir die Smartwatch sehr ausführliche und sinnvolle Daten, mit denen Du Dein Training dann optimieren kannst.

3. HUAWEI Watch GT 2 46mm 

Wer eine universelle Sport- und Alltagsuhr, die auch zum Schwimmen gut geeignet ist, bevorzugt, findet in der HUAWEI Watch GT 2* eine gute Alternative.
Diese Smartwatch verfügt über viel Sportfunktionen wie 15 verschiedene Traningsmodi und GPS Funktionalität. Das Display ist sehr hochwertig und reagiert schnell auf Touchsignale.
 
Mich überzeugt auch die sehr gute Akkulaufzeit von ca. 2 Wochen (ohne GPS). Sie ist ebenfalls wasserdicht bis zu 5 Meter Wasserdruck. 

Huawei Watch GT2
• Sport- und Freizeituhr
• 15 Trainingsmodi, GPS und Bluetooth
• Wasserdicht bis 5 ATM

4. Apple Watch Ultra

Wenn du eine sehr hochwertige Apple Smartwatch zum schwimmen bevorzugst, kann ich die Apple Watch Ultra empfehlen. 

Diese Uhr hat eine spezielle Schwimm App mit extra coolen Schwimmfunktionen und eine sehr gute Pulsmessung. Nur der Preis ist, wie bei Apple gewohnt, nicht gerade günstig. 

Schaue dir am besten den Testbericht zur Apple Watch Ultra an, die Funktionen und auch das Display sind schon beeindruckend. 


Smartwatches und Schwimmen: Macht das überhaupt Sinn? 

Du fragst Dich vielleicht warum Du überhaupt eine Smartwatch für das Schwimmen benötigst. Lass mich Dir im Folgenden kurz erläutern, warum eine Pulsuhr Dein Training auf ein ganz anderes Level bringen kann.

Beim Schwimmen ist es im Prinzip nicht anders als bei anderen Ausdauersportarten wie dem Joggen oder Fahrrad fahren: Die Pulszonen, in denen du trainierst, bestimmen wie Dein Körper darauf reagiert. Das Training im niedrigen Herzfrequenzbereich hat daher einen ganz anderen Effekt als das im höheren Pulsbereich.

Fängst Du gerade erst mit dem Schwimmen an und möchtest Dein Herz-Kreislaufsystem stabilisieren? Hierfür wäre das Training im Bereich zwischen 50 und 65% der maximalen Herzfrequenz (HFmax) zu empfehlen. Möchtest Du hingegen möglichst effektiv Fett verbrennen, würde ich Dir das Training zwischen 60 und 70% der HFmax ans Herz legen. Für stark leistungsorientiertes Schwimmtraining müsste der Puls nochmal deutlich höher sein.

Zugegeben, das war die stark zusammengefasste Erklärung, warum eine Pulsuhr auch beim Schwimmen unverzichtbar ist. Dir sollte jedoch klar sein, dass die Wahl der richtigen Herzfrequenz während des Trainings sehr großen Einfluss auf den hervorgerufenen Effekt hat.

Du kannst Deinen Puls zwar grob erahnen, doch um wirklich das Maximum aus deinem Training herauszuholen, ist es wichtig, dass die Werte genau sind und das geht eben nur mit einer entsprechenden Smartwatch. 

In meinem Artikel "Sport und Ernährung" findest du viele Tipps und Hintergrundinformationen rund um die Ernährung vor und nach dem Sport. 

Spezielle Schwimmfunktionen bei Smartwatches

Smartwatches mit Sportfunktionen sind natürlich hauptsächlich für die Pulsmessung verantwortlich. Und doch entwickeln sich die Wearables immer mehr zu wahren Allroundern. Ob Kalorienverbrauch, Schrittzähler oder Musiksteuerung: Pulsuhren werden heutzutage immer smarter! Und auch Smartwatches zum Schwimmen weisen mittlerweile zahlreiche sinnvolle Zusatzfunktionen auf. So werden beispielsweise folgende Daten gemessen: 

  • Distanz 
  • Geschwindigkeit
  • Zeit pro 100 m / Bahn, etc.  
  • Anzahl Bahnen
  • Kalorienverbrauch 
  • Schwimmeffizienz (SWOLF-Wert) 

Diese Werte können Dir nochmal zusätzliche, sehr sinnvolle Informationen über Dein Training geben, sodass Du dieses daraufhin anpassen und optimieren kannst.

So erkennst Du gute Smartwatches zum Schwimmen – Der IP-Code

Eine Pulsuhr zum Schwimmen muss selbstverständlich wasserdicht sein! Um diese Eigenschaft bei Uhren zu erkennen, musst Du verstehen, was es mit dem so genannten IP-Code auf sich hat.

Der IP-Wert (International Protection Code) gibt den Widerstand eines elektronischen Geräts gegen das Eindringen von Fremdkörpern an. Ein “Fremdkörper“ kann dabei Staub, aber eben auch Wasser sein. Der Code besteht aus 2 Ziffern, wobei die erste den Schutz vor Fremdkörpern im Allgemeinen und die zweite den speziellen Schutz vor Wasser angibt.

Hier findest Du einen Überblick über die genaue Bedeutung der einzelnen Ziffern: 

Pulsmessung im Wasser: Mit oder ohne Brustgurt? 

Ok, Puls- bzw. Sportuhren sind also auch für das Schwimmen sehr wichtige Trainingshelfer. Doch funktioniert die Pulsmessung überhaupt im Wasser?

Nunja, mit Sicherheit nicht bei jeder Pulsuhr. Es gibt jedoch immer mehr Pulsuhren, die wasserdicht sind und auch im Wasser sehr gut funktionieren. Zudem gibt es heutzutage sogar spezielle Schwimmuhren, die genau für diesen Fall konzipiert werden.

Welche Sportuhren mit Brustgurt kann ich empfehlen und was sollte ich beachten, dies erfährst du im folgenden Artikel: Sportuhren mit Brustgurt

Pulsmessung beim Schwimmen

Die optische Pulsmessung am Handgelenk (ohne Brustgurt) funktioniert, indem Farbveränderungen auf der Haut durch den erhöhten Blutfluss bei höherem Puls gemessen werden. Hierfür muss der Sensor, also die Pulsuhr, eng am Handgelenk anliegen und darf nicht zu stark verrutschen.

Beim Schwimmen allerdings kommt es natürlich dazu, dass etwas Wasser zwischen Sensor und Handgelenk gerät. Außerdem kann die Pulsuhr aufgrund des Wasserwiderstands eher verrutschen als an der Luft.

Ich würde Dir aus den genannten Gründen also eher zur Pulsmessung mit einem Brustgurt raten.

Autor: Frank Hückinghaus
Schon als junger Mann hat mich die Technik und auch der Sport begeistert und angetrieben. Ich bin mit Judo und Joggen angefangen mittlerweile sind meine Lieblingssportarten Radfahren und Schwimmen. Mich begeistert z.B. der Fortschritt der Technik, z.B. im Bereich der Sportuhren, Fitnesstracker und der Fitness Apps. 

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