Welche Fitnessgeräte sind gelenkschonend?

Mit einem Fitnessgerät wollen wir natürlich zunächst einmal unsere Fitnessziele erreichen: Abnehmen, Muskeln aufbauen, Ausdauer trainieren. Wenn wir dabei allerdings mal etwas langfristiger denken, dann merken wir, dass es bei der Wahl des richtigen Fitnessgeräts auch von entscheidender Bedeutung ist, was unsere Gelenke davon halten.
Welche Fitnessgeräte sind also sowohl effektiv als auch gelenkschonend? Mit welchem Fitnessgerät können wir unsere Fitnessziele auf gesunde Art und Weise erreichen? All‘ das schauen wir uns in diesem Artikel einmal an. Viel Spaß! 😉

Wann ist ein Fitnessgerät gelenkschonend und wann nicht?
Es sind mehrere Dinge, die darüber entscheiden, ob ein Fitnessgerät gelenkschonend ist oder nicht. Eine große Rolle spielen die Aufprallkräfte, die bei manchen Fitnessgeräten auf unseren Gelenken lasten und bei anderen eben nicht.
Bei Joggen auf einem Laufband ist es zum Beispiel so, dass bei jedem Schritt in etwa das 3-4-fache unseres eigenen Körpergewichts auf unseren Gelenken lastet. Besonders betroffen ist hierbei das Kniegelenk, welches bei Läufern immer wieder für Probleme sorgt.
Außerdem mögen es die Gelenke nicht, wenn sie in unnatürlichem Maße belastet werden. Was heißt das? Jedes Gelenk hat einen gewissen Bewegungsradius, in dem es sich bevorzugt bewegt. Stellen wir unsere Gelenke nun aber vor eine Belastungsprobe, die nicht dem natürlichen Bewegungsmuster entspricht, so ist das nicht gerade gelenkschonend.
Zusammengefasst
Ein gelenkschonendes Fitnessgerät umgeht die Aufprallkräfte und richtet sich nach unserem natürlichen Bewegungsmuster!
Wer braucht ein gelenkschonendes Fitnessgerät?
Besonders betroffen von den negativen Folgen der eben beschriebenen Aufprallkräfte sind übergewichtige Personen. Wie bereits gesagt lastet beim Joggen auf einem Laufband das 3-4-fache des eigenen Körpergewichts auf unseren Gelenken.
Bei übergewichtigen Personen wirkt sich diese Last natürlich nochmal extremer auf unsere Gelenke aus. Diese Personen sollten also definitiv ein schonenderes Gerät nutzen.
Außerdem ist auch Personen mit generellen Gelenkproblemen dazu zu raten, gelenkschonende Fitnessgeräte zu nutzen, da die Anfälligkeit für Verletzungen hier einfach höher ist.
Die besten gelenkschonenden Fitnessgeräte
So viel zur Theorie. Welche Fitnessgeräte sind denn nun empfehlenswert?
Der Crosstrainer

Die beliebteste Alternative zum Laufband ist der Crosstrainer, der in seinem Bewegungsablauf dem Walking am nächsten kommt. Da die Füße hier in stetigem Kontakt mit den Pedalen bleiben, kommt es zu keinen Aufprallkräften!
Zudem ist auch die elliptische Bewegungskurve des Crosstrainers als sehr gelenkschonend. Um ein gesundes Training zu gewährleisten, solltest du bei der Wahl des Crosstrainers allerdings etwas beachten.
Grundsätzlich sagt man, dass das Training bei einer Kombination von langer Schrittlänge und schmaler Schrittbreite am gelenkschonendsten und gesündesten ist.
Zudem solltest du darauf achten, dass eine hohe Schwungmasse vorliegt. Diese speichert die Schwungenergie und gibt sie an so genannten “toten Punkten“ zurück. So wird die gesamte Bewegung runder und schont die Gelenke.
Ein empfehlenswerter Crosstrainer ist der Skandika Crosstrainer Carbon Pro. Ich empfehle dir, dir einfach mal selber ein Bild von diesem Modell zu machen. Mit einem Klick auf das folgende Produktbild oder den orangenen Button gelangst du direkt zu allen wichtigen Informationen und den weiteren Kundenmeinungen.
• hohe Schwungmasse (23,5 kg) / natürlicher Bewegungsablauf
• großer Funktionsumfang
• sehr hochwertig und langlebig
Das Ergometer

Auch das Ergometer gilt als ein sehr gelenkschonendes Fitnessgerät. Aufprallkräfte sind auch hier ein Fremdwort, da die Füße in stetigem Kontakt mit den Pedalen bleiben. Besonders für Radsportler gilt das Ergometer als optimale Lösung für das Training in den eigenen vier Wänden.
Da im Gegensatz zum richtigen Fahrradfahren zudem keine Unebenheiten auftreten, ist das Training sehr gut kontrollierbar, gesund und schonend.
Auf folgende Dinge solltest du bei der Auswahl des Ergometers achten, damit ein gelenkschonendes Training gewährleistet wird:
Die Sattelhöhe
Am untersten Punkt der Bewegung sollte der Winkel im Kniegelenk höchstens 170 Grad betragen, sodass das Bein immer noch leicht gebeugt ist.
Die Sattelneigung
Die Sattelneigung sollte waagerecht sein.
Die Körperhaltung
Der Rücken sollte aufrecht und gerade gehalten werden. Die Handgelenke stellen die Verlängerung des Unterarms dar. Die Schultern werden unten gehalten und nicht hochgezogen.
Ergometer werden übrigens häufig mit Heimtrainern verwechselt. Auch wenn diese beiden Fitnessgeräten optisch nahezu identisch sind, so sind sie doch grundverschieden.
Ergometer zeichnen sich dadurch aus, dass sie ein leistungsabhängiges Training bieten. Das bedeutet, dass du vorher einstellen kannst, dass du zum Beispiel bei 150 Watt trainieren möchtest, und diese Leistung dann automatisch aufrechterhalten wird.
Erhöhst du deine Trittfrequenz, so verringert sich der Widerstand. Wirst du langsamer, so erhöht sich der Widerstand.
Auf diese Weise wird das Training kontrollierbarer und professioneller. Für Anfänger reicht ein Heimtrainer meistens aus, doch in meinen Augen ist ein Ergometer die bessere Wahl. Doch das ist natürlich nur meine bescheidene Meinung.
Am besten verschaffst du dir also einfach selber einen Überblick über beide Varianten. Ich hinterlasse dir hier Links zu dem in meinen Augen besten Heimtrainer und dem besten Ergometer. Wieder gelangst du mit einem Klick auf die jeweiligen Produktbilder oder die orangenen Buttons zu allen wichtigen Informationen und den weiteren Kundenmeinungen.
• hochwertig und langlebig
• Ergometer-Funktion (leistungsabhängiges Training)
• inklusive Pulsgurt
• starkes Preis-Leistungs-Verhältnis
• rückenschonend dank Rückenlehne
• hochwertig und schick
• klappbar und platzsparend zu verstauen
• sehr günstig
Das Rudergerät

Kommen wir zu guter Letzt noch auf ein stark unterschätztes Fitnessgerät zu sprechen: Das Rudergerät erfreut sich zwar einer steigenden Beliebtheit, genießt aber immer noch nicht den Ruf, den es meiner Meinung nach verdient hat.
Das Rudergerät ist ein wahrer Alleskönner, denn mit ihm können wir bis zu 80% unserer Muskulatur trainieren. Gleichzeitig wohlgemerkt. Das Rudertraining gilt als wahnsinnig effektiv und kommt eigentlich für jede Zielgruppe und für jedes Fitnessziel in Frage.
Und das beste an der ganzen Sache ist, dass das Rudergerät auch als ein sehr gelenkschonendes Fitnessgerät zählt. Die Ruderbewegung ist sehr rund und die Belastungen werden sehr gut über den ganzen Körper verteilt, ohne dabei spezielle Gelenke zu sehr zu belasten.
Vor allem absolute Anfänger sollten allerdings vorsichtig an die Sache herangehen und einen großen Wert auf die richtige Rudertechnik legen. Da diese anhand von bewegten Bildern viel besser erklärt werden kann als mit reinen Worten, habe ich dir hier mal ein gutes Video dazu herausgesucht:
Eine Grundvoraussetzung für die richtige Rudertechnik ist es auch, das Gerät richtig einzustellen. Zunächst einmal solltest du ein Rudergerät mit einer ausreichend langen Sitzschiene wählen. Wichtig ist, dass du deine Beine am Ende der Ruderbewegung voll durchstrecken kannst.
Auch das Stemmbrett, also der Teil, an dem deine Füße befestigt sind, sollte richtig eingestellt werden. Hier gilt: Je größer du bist, umso weiter sollte das Stemmbrett nach unten verlagert werden. Zu tief ist die Stemmbrettsohle erst eingestellt, wenn du bei der exzentrischen Bewegung leicht mit dem Hintern vom Sitz abhebst.
Der Concept2 Indoor Rower und der WaterRower liefern sich im Prinzip seit Jahren ein Kopf-an-Kopf Rennen um den Rudergeräte-Thron. Beide Modelle gehören zweifelsohne zur absoluten Spitzenklasse, haben aber auch einen stolzen Preis. Eine günstige und dennoch gute Alternative wird mit dem SportPlus Rudergerät für Zuhause geboten. Letzten Endes entscheidet dein persönlicher Geschmack und das Budget, das du zur Verfügung stellen kannst und willst. 😉
Fazit: Gelenkschonende Fitnessgeräte
Fitnessgeräte sollten neben der Möglichkeit, effektiv zu trainieren, vor allem auch darauf ausgelegt sein, dass sie unsere Gelenke schonen. Was nützt einem schließlich der größte sportliche Erfolg, wenn wir in ein paar Jahren nicht mehr richtig Sport treiben können? Einige Fitnessgeräte sind genau auf diese Weise konzipiert worden. Letzten Endes hängt aber auch vieles von der richtigen Technik und Körperhaltung ab.
Ich hoffe, dass ich dir mit diesem Artikel weiterhelfen konnte. Wenn du dennoch weitere Fragen oder Anregungen hast, kannst du mir jederzeit eine Mail schreiben oder einen Kommentar unter diesem Bericht hinterlassen.
Ansonsten wünsche ich dir jetzt erstmal viel Spaß und Erfolg mit deinem neuen gelenkschonenden Fitnessgerät! 😉